Bzw. ein Soli + ein Soli = zwei Soli
@jack: Schmidt hat das ja schon vor 10 Jahren gesagt, da war das Thema noch kein Minenfeld und er hat Recht behalten. Auch der verstorbene Nahost-Experte Peter Scholl-Latour hat zu Lebzeiten über möglichen Folgen hierzulande gewarnt.
Da gibt's ganze Stadtteile mit Ex Migranten. Die haben ihre eigenen Geschäfte usw, die Sprache lernen? Fehlanzeige. Das hat sich erst bei deren Kindern geändert, die Alten können teilweise Null Deutsch, obwohl sie schon 30-40 Jahre hier sind.
War letzten Monat mal wieder in der Münchner Bahnhofsgegend unterwegs und hatte nicht den Eindruck, in einer bayrischen Stadt zu sein. Drei Viertel Migranten sind da unterwegs. Vor 20 Jahren war das Bild noch ein anderes.
Diese von Dir erwähnten Stadtteile sind mittlerweile z.T. rechtsfreie Räume, da traut sich die Polizei auch nicht hin. Mit deren üblicher Ausrüstung und einer schwierigen Rechtlage für diese Beamten wird sich daran auch nichts ändern.
In den 60ern hat man für den Ruhrpott Arbeiter aus dem Ausland angeworben, weil es im Pott nicht genügend Arbeiter gab. Mir ist nicht bekannt, dass es damals so krasse Zustände gab.
Will sagen, es macht einen Unterschied (damals zumindest), ob jemand Ankömmling ist oder in der 3. Generation hier lebt uns sich immer noch nicht integriert hat.
Wenn unsereins den Weg ins Ausland wählt, dann gibt es den Willen, zumindest die Sprache zu lernen, idealerweise bevor man dort aufschlägt, denn schliesslich möchte man einen qualifizierten Job ausüben und Einheimische kennenlernen. Auch geht niemand mit dem Hintergedanken im Kopf in die neue Heimat, um sich vom Sozialsystem alimentieren zu lassen. Das liegt vermutlich auch daran, das es dort kein so "entwickeltes" Sozialsystem wie hierzulande gibt. Kanada mit seinem Punktesystem stellt das clever an und man muss Knete mitbringen- um sich zur Not selbst versorgen zu können.
Doch was helfen mahnende Worte, wenn sich die Politiker derzeit total Gaga verhalten?
Eigentlich kann nur das Volk die Sache richten, wenn diese Gutmenschen-Propaganda in den "Qualitätsmedien" nur nicht so omipräsent wäre.
http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=11315375
Beim Thema Finanzmarkt kann ich mich noch daran erinnern, dass Dirk (DAX) Müller des Öfteren zu Gast bei Talkrunden im °Quailtätsfernsehen" war. Irgendwann waren wohl seine Äußerungen nicht mehr konform zum öff.-rechtl. Fernsehen und seither ist es dort nicht mehr zu sehen.
Wen's interessiert, vor ein paar Tagen hab ich mir den Vortrag "Die Evolution des Geldbildes" auf Youtube angesehen. Der Vortrag ist in 9 kleine Teile unterteilt und zeigt, wohin die Reise geht (und man lernt ein wenig Bilanzbuchhaltung)
Es ist nicht das Ziel, irgendwelche Staatsschulden zurückzuzahlen, denn Schulden = Geld. Ohne Schulden gäbe es kein umlaufendes Geld. Demnach kann man sagen: die Summe allen umlaufenden Geldes ist gleich null, also jedem Guthaben stehen Schulden gegenüber.
Würde Deutschland seine über 2 Bio. Schulden zurückzahlen, dann würde sich die umlaufende Geldmenge um diese Betrag reduzieren. Ferner würden die Banken keine Gewinne aus den Zinsen erwirtschaften und einen besseren Schuldner als die öffentliche Hand gibt es nicht, da der Staat niemals pleite geht, da er über Steuern das Geld für die immer größeren Zinszahlungen ankarren kann. Und er benötigt immer mehr Geld um den Wähler mit Geschenken zu locken. Sagt ein Politikdarsteller, die Rückführung der Schulden sei ein Ziel, dann ist das zu 100% gelogen. Solange die Zinsen wie aktuell im Keller sind, geht das noch einigermaßen gut. Steigen die Zinsen irgenwann mal wieder, dann wird's eng, weil der "Schuldendienst", also ausschließlich Zinszahlungen für bestehende Schulden teuerer wird und da ist noch kein frischer Euro für Neuverschuldung eingerechnet.
Somit ist klar wohin die Reise geht. Steuern, Abgaben und Gebühren werden immer weiter steigen und das Leben hierzulande demnach teuerer werden. Also sind wir wieder beim Thema neue Heimat, am besten jenseits der Euro-Zone. Obwohl, das muss man der Vollständigkeit auch erwähnen, gibt es dieses Dilemma in allen entwickelten Volkswirtschaften, wenngleich in anderer Intensität. Bei der Wahl seines Ziellandes muß man sich also bestens informieren.