OPN Begrenzung unter Windows bei 10 MBit

Eispirat

Junior Member
Hallo zusammen,

ich habe mit OpenVPN ein kleines Problem. Wenn ich mich auf meinem Win7 Rechner per OpenVPN verbinde wird meine Geschwindigkeit genau bei 10 MBit begrenzt. Unter Linux auf meinem NAS System habe ich die Begrenzung nicht wenn ich per OpenVPN verbunden bin. Hat hier noch jemand einen Tipp ?
 
Guten Morgen,

ich bin auf folgenden Link gestoßen und positiv überrascht worden:

https://board.ovpn.to/index.php?page=Thread&threadID=36207

Ich nutze jetzt die erweiterten Serverkonfiguration und passe die udp_single_Server Config entsprechend an... Und bekomme tatsächlich nun den vollen Speed über OpenVPN :)

Ich versteh nicht ganz, warum Receive- und Send-Buffer gleich groß sein sollen.
Die meisten haben doch einen asynchronen Breitbandanschluss, wo Down und Upstream unterschiedlich sind.

Bei KabelD z.B. mit 10 Down und 0,6 Up, macht das grob Faktor 17.

In seinem Beispiel unten wäre das dann mit Faktor 17 gerechnet:
rcvbuf 312500
sndbuf 18750

Oder nicht?

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Mehr als 10MBit/s bei VPN-Servern erreichen (Windows/OpenVPN/UDP)

Die meisten User erreichen bei ovpn.to Servern mit OpenVPN und Windows nur maximal um die 10Mbit/s obwohl der VPN Server nicht ausgelastet ist und die eigene Leitung mehr hergeben könnte.
Das Problem entsteht, da in der default Konfiguration OpenVPN unter Windows für UDP nur 64KByte Buffer fürs Senden und Empfangen benutzt, d.h. dass immer nur maximal 64KByte "unterwegs" sein können, je nachdem wie weit der Server entfernt ist, kann das zu einem Flaschenhals führen, ein Beispiel:

DSL Leitung mit 50Mbit/s im Downstream. Ping zum server: 50ms.
OpenVPN sendet im UDP Modus jetzt immer 64Kbyte Pakete und wartet auf die Antwort, braucht also pro 64Kbyte 0.05sec, was zu einer maximalen Geschwindigkeit von 1280 Kbyte/s führt, umgerechnet genau 10MBit/s. Falls ihr einen niedrigeren Ping habt, kriegt ihr entsprechend etwas mehr Durchsatz.


Optimale Buffergröße ermitteln:
Eure größte Leitungsgröße B, bei ADSL (mehr download als upload) nehmt ihr den Downstream, in Bit/s
Laufzeit S zum ovpn.to Server, einfach ping auf aa.bb.cc.dd machen, in Sekunden

Optimale Buffergröße in byte = (B / 8 ) * S
Beispiel: (50,000,000 / 8 ) * 0.05 = 312,500 Byte

Diesen Wert nun in eurer SERVER.ovpn config unten eintragen:
rcvbuf 312500
sndbuf 312500

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http://www.xup.in/dl,15720254/buffer-rechner.zip
:)
 
Last edited:
Die Bufferanzahl brauchts nicht mal berechnen. Wir setzen das mitlerweile Serverseitig und dann ist da das Thema durch. Die Buffergrösse die bei einigen von OpenVPN unter Windows genutzt wird, ist einfach zu klein. Warum di OpenVPN unter Windows so nimmt, das weis ich aber auch nicht.
 
Also Du berücksichtigst nicht den Umstand, das jeder eine andere Anschlussbandbreite hat? Muss ich nicht verstehen.

Auf meinem Server ist der Push für rec und snd nun deaktiviert und in meiner Client-Config von OpenVPN entsprechend meinem Anschluss angepasst und Streaming läuft jetzt flüssiger.

Als Praktiker würde ich den Push für rcvbuf & sndbuf per default auf den Servern abschalten und im nächsten VPN-Config-Download die zuvor serverseitig eingetragenen Werte in die ovpn-Datei voreinstellen.
Wer will, kann diese anpassen und wen's nicht interessiert, wird keine Fragen dazu stellen.
 
Du kannst dadurch vielleicht ein paar Bits noch optimieren, aber so viel brachte das bei unseren Tests nicht. Das war bei unseren Tests so wenig, das sich der Aufwand nicht lohnte und wir auch gar nicht wussten, obs wirklich an den optimierten Einstellungen lag. Die neuen Standardeinstellungen die unser Server pusht, die sollten auf jeden Fall ausreichen.
Ich habe hier selber so ein Problemwindows, was ohne die Buffer-Settings maximal 5 Mbit geschafft hat, das waren bei weitem nicht mal 10 MBit, sondern unter 5. Wir haben das auch noch mit mehreren anderen Windows-Maschienen getestet und das brachte so gut wie gar nichts mehr. Die Einstellungen die wir jetzt verwenden, sollten auf jeden Fall so OK sein.

Die Serverseitige Einstellung machts einfacher und die lassen wir daher auch so erstmal. Hat schliesslich vorher auch kaum einer an den Werten rum gespielt und so müssen wir keine neuen Configs hochladen und alle haben was davon, auch die die normales OpenVPN auf Windows nutzen und das seit Jahren nicht geupdated haben. Das sind im Übrigen viel mehr Leute, als die die das in den Configs eingegeben haben.
 
Habe ich doch geschrieben:

Ich habe hier selber so ein Problemwindows, was ohne die Buffer-Settings maximal 5 Mbit geschafft hat, das waren bei weitem nicht mal 10 MBit, sondern unter 5.

Es gibt Windowssysteme, da setzt OpenVPN völlig beschissene Bufferwerte und deswegen ist dort OpenVPN richtig lahm. Deswegen haben wir das ja auch genauer getestet und sind zu dem Ergebniss gekommen das man eben nicht rum rechnen braucht...
 
Die neuen Werte haben die Performance bei einer OVPN Kaskade vervielfacht!!! OpenVPN auf dem Host und OpenVPN in der virtuellen Maschine (über NAT) war früher stark am Limit, denn da kamen allerhöchstens 10 Mbit/s im Download durch, jetzt aber erhalte ich über 35 Mbit/s und der Upload ging auch gut hoch! Sehr geil. Jetzt müsste man noch ne VM in einer VM mit OVPN testen, OVPN-ception!
 
Habe auch das Problem dass OpenVPN etwas lahm ist und ich nur ca. 10-12 Mbit/s schaffe, aber meine Leitung mehr kann.

Habe mal die Werte in meine Registry und in den .ovpn Files eingetragen finde aber nicht wirklich dass es was bringt.

Wenn ich den PP VPN Manager nutze kann ich ja eh gar nichts dort an den Werten ändern.

Gibt es hierzu neue Erkentnisse ? IPSec ist leider keine alternative da dies bei meinem Hybrid Zugang (DSL + LTE) nicht richtig funktioniert und manche Websiten nicht angezeigt werden. Gibt aber hier im Board schon ein Thema dazu.
 
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