Beantwortet: Langsame Geschwindigkeiten mit VPN

l10n

Junior Member
Guten Tag,
seit einigen Tagen erreiche ich weder mit IPSec, noch OpenVPN Geschwindigkeiten von über 3Mbit.
Sonst habe ich immer Geschwindigkeiten von 10+Mbit erreicht.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Ich habe bereits mehrere Server ausprobiert, verschiedene Protokolle versucht und Netzwerkadapter auszutauschen.
MfG
 
Solution
Zu dem Speedproblem kann ich nur sagen das bei mir zumindest der Provider schuld ist. Bei 100 Mbit max. DL Speed hatte ich mit VPN auch nur 30 - 40 Mbit mit OpenVPN. Scheiss Routing einfach vom Kabelanbieter bzw. die lassen OpenVPN Protokoll einfach nicht schneller durch. Seitdem ich 200 Mbit habe erreiche ich auf jeden (Gigabit) VPN Server hier auch mit OpenVPN 95 - 100 Mbit was früher nur mit IPSEC möglich war.
Das ist sowieso Maximum, denn der TAP Adapter lässt laut Anzeige ja sowieso nur max 100 Mbit/s durch, ist ja kein Gigabit Adapter.

Also limitiert wird auf jeden Fall hier nichts. :)
Diese Cleaner sind und bleiben IMMER sinnfrei. Niemand würde bei Linux oder MacOS auf die Idee kommen ein automatisiertes Tool über /home rattern zu lassen, wo man weder weiss was die löschen oder welche Einstellungen die Umsetzen. Die Windowsregistry ist einfach nur eine Datenbank mit zig tausenden Einstellungen. Wer darüber nachdenkt, der will da nichts drüber laufen lassen.

Im Übrigen ist das mit "Ich hab mir noch nie mein System zerschossen" grundlegend falsch, denn auch wenn man es nicht sofort merkt, kann das System beschädigt sein und man merkt nie im Leben an welcher Ecke man nun sich seinen Mist fabriziert hat.

Wer sich um seine Caches sorgen macht, der sollte eh lieber die komplette HD verschlüsseln, als mit dubiosen Tools drüber rattern. Wer die HD verschlüsselt kann auch getrost die ganz normalen Funktionen zum Cachleeren nutzen, die in Anwendungen meist eingebaut sind.

Alles in allem: Solche Tools sind und bleiben schon seit XP eine miese Idee. Die waren mal bei Win 2000/ME eine gute Idee, aber danach einfach nur noch überflüssig
 
Ich klinke mich hier mal ein.
Habe seit ca. 2 Wochen einen Hybrid (DSL + LTE) Internetzugang.
DSL habe ich nur so ca. 4-5 Mbit. LTE 16 Mbit. Macht also zusammen ca. 20-21 Mbit.

Jetzt ist mir aufgefallen dass ich OHNE PP meinen volle Downloadrate erreiche. Nutze ich hingegen PP mit dem PP-VPN Manager komme ich nur noch auf ca. 10-11 Mbit. EGAL welchen PP Server ich nehme. Habe so ziemlich fast alle getestet. Dachte erst die deutschen müssen ja gute Downloadraten haben, aber wie gesagt es ist egal.

Trenne ich die VPN Verbindung wieder habe ich den vollen Downloadspeed.

Vorher ist mir das nie aufgefallen weil mein DSL ja so langsam war, aber jetzt fällt es mir eben auf.

Habe weder OpenVPN noch Viscosity oder dergleichen installiert. Gehe rein über den PP VPN Manager online.

Hat jemand eine Idee was das sein könnte ???

Werde mal versuchen testweise OpenVPN und Viscosity (das ich früher auf Win7 nutzte) zu installieren und zu testen...
 
Ich benutze nur OpenVPN. Durch einen getunnelten Tunnel (z.B Tunnel nach Prag geht durch den Tunnel nach Erfurt) gehen bei mir typisch 60-70 MBit/s. Nur ein Tunnel schafft > 100MBit/s.
Bei einem halbwegs flotten Rechner sollten auch mit OpenVPN die vollen 20MBit/s locker zu schaffen sein.
 
Protokoll ist OpenVPN. IPSec habe ich noch nicht probiert, werde ich aber demnächst mal machen.
Also habe jetzt keinen nagelneuen Rechner, aber denke nicht dass er zu langsam ist. Ist jetzt 3-4 Jahre alt. CPU ist ein AMD Phenom II X4 960T leicht übertaktet von 3 GHz auf 3,5 GHz. RAM 16GB. OS Win 10.
 
So habe jetzt mal IPSec getestet. Erreiche nun meist den vollen Speed !

Hab mir mal die CPU Auslastung bei einem Download angesehen und die ist bei OpenVPN und IPSec nahezu identisch. Auslastung schwankt zwischen 30-50%.
 
Wenn ich 50 oder 100mbit zur verfügung hätte wäre es mir relativ egal das OpenVPN derart ausbremen kann, da ich aber eh schon nur schneckenmäßig unterwegs sein kann (und nö nur wegen internet zieh ich nicht um :p), kann ich einbußen durch OpenVPN einfach nicht auch noch brauchen, daher nutz ich IPSec :) Reicht für mich persönlich auch aus.
 
Bei OpenVPN kann das immer auch der Router sein. Dort mal prüfen ob eine AntiDDos Option vorhanden ist und diese ausknippsen. So eine Option ist in Haushaltsroutern eh totaler Blödsinn. Was soll der Router denn an DDos weg filtern? Selbst bei 200 MBit braucht man da nix filtern.
 
Zu dem Speedproblem kann ich nur sagen das bei mir zumindest der Provider schuld ist. Bei 100 Mbit max. DL Speed hatte ich mit VPN auch nur 30 - 40 Mbit mit OpenVPN. Scheiss Routing einfach vom Kabelanbieter bzw. die lassen OpenVPN Protokoll einfach nicht schneller durch. Seitdem ich 200 Mbit habe erreiche ich auf jeden (Gigabit) VPN Server hier auch mit OpenVPN 95 - 100 Mbit was früher nur mit IPSEC möglich war.
Das ist sowieso Maximum, denn der TAP Adapter lässt laut Anzeige ja sowieso nur max 100 Mbit/s durch, ist ja kein Gigabit Adapter.

Also limitiert wird auf jeden Fall hier nichts. :)
 
Solution
Ich bin kein Anbieter von Kabelnetzen und kenne mich nicht so sehr mit der Technik aus, aber OpenVPN ist um es kurz zu sagen ein aufgebohrtes SSL VPN. Betreibt man z.B. einen eigenen OpenVPN Server, kann man mit einem einzigen Konfigurationseintrag den Port wählen, auf dem es laufen soll.
D.h. ein Netzbetreiber kann nicht, wie z.B. bei IPSec wo die Ports vorgegeben sind, einfach ein paar Ports "nur langsam durchlassen". Es müsste schon eine Deep Packet Inspection Firewall sein - und zwar eine verdammt gute, denn die muss ja den Unterschied zwischen OpenVPN und "normalem" SSL erkennen (sollte das überhaupt möglich sein).

WENN also wirklich ein Netzbetreiber VPN künstlich ausbremsen wollte, würde er wahrscheinlich Serverlisten pflegen, aber das kostet meiner laienhaften Auffassung nach vermutlich mehr Geld, als man durch das Bremsen von den paar VPN-Saugern erwirtschaftet. Ich hätte eher Router oder CPUs im Verdacht. OpenVPN ist relativ CPU intensiv. Wobei das nicht heißen soll, dass das nicht sein kann - wer weiß?
 
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