Beantwortet: Gleiche IP = Unschuldig verdächtigt?

ChrisVPNFan

Freshly Joined Member
Hypothetische Frage:



User 1 nutzt PP permanent auf Smartphone und Computer. Er macht nichts groß illegales. Hauptsächlich geht es um Anonymität und das Gefühl der Sicherheit.


User 2 nutzt auch PP, allerdings für Dinge wie Bombendrohungen, Warenbetrug, Drogenhandel und was einem noch alles so einfällt.


Die Kriminalpolizei sieht die IP von PP.

Sie kann mit der IP nicht viel anfangen da PP nichts speichert.

Dann kommt die Kriminalpolizei auf die Idee, mal bei Webseiten anzufragen wo man sich in der Regel mit echten Namen anmeldet.


Kripo fragt an bei Paypal:


„Wir haben hier IP xyz, hat sich jemand mit dieser ip bei Ihnen angemeldet“


Paypal antwortet:


„Ja, User 1, Adresse xyz“



Nun wird der unschuldige User 1 verdächtigt und von der Kripo aufgesucht.



Sehe ich das richtig dass man zu Unrecht beschuldigt werden kann weil man sich mit wirklich kriminellen die IP teilt?



Ich habe auch vor meinen Datenverkehr über VPN laufen zu lassen, deswegen die Frage. Ich habe die Frage auch in anderen VPN Foren gesehen, leider bekam man darauf keine Antwort.
 
Solution
Es sind jederzeit hunderte/tausende Verbindungen auf JEDER IP. Die meisten Nutzer nutzen eben VPN auch dazu wozu es da ist: Privatsphäre. Das verursacht dann nicht so viel Traffic. 100 MBit Auslastung kann einer sein der dicke Downloads fährt, das können aber auch mehrere hundert Nutzer sein die ganz normal das Internet nutzen.

Im Endeffekt ist das so oder so unrealistisch, da man nicht einfach mal so Webservices auf blanken Zufall hin anschreibt ob da einer eine IP genutzt hat. Zweitens: Auch die können nicht einfach willkürlich Zeugs machen, denn das Verfolgen Unschuldiger ist eine Straftat die einem Polizisten den Job kosten kann. Sprich es muss wenigstens ein Anfangsverdacht da sein und der wäre bei sowas überhaupt nicht gegeben...
Wenn es trotz VPN so leicht ist, dass man identifiziert werden kann, welchen Sinn macht dann ein VPN?
Ist es dann nicht ausreichend, wenn man sein System verschlüsselt hat?
 
Solange du noch im grünen bis gelben Bereich unterwegs bist und nur ein paar Filmchen ziehst
dürfte sich die Regierung sich für dich eher nicht interessieren und dich vermutlich als kleiner Fisch
wieder in den Teich zurück werfen.
Das mal ein Vogel in den anderen Garten sch*** passiert nun mal ab und zu.
Sollte zur Not mit einer kleinen Geldstrafe und Ermahnung geregelt sein alles
wenn du nicht zu arg über die Stränge schlägst ^^
 
Solange du noch im grünen bis gelben Bereich unterwegs bist und nur ein paar Filmchen ziehst
dürfte sich die Regierung sich für dich eher nicht interessieren und dich vermutlich als kleiner Fisch
wieder in den Teich zurück werfen.

Mehr als ein kleiner Fisch bin ich bestimmt nicht.
Bin nur schockiert, wie einfach es ist, trotz einer VPN Verbindung identifiziert werden zu können.
 
Tja, vielen denken eben "VPN bedeutet 100 Prozent Schutz und ich kann wild Bobendrohungen verbreiten, eigene Kinderpornos hochladen oder ein eigenes Forum für Kinderpornograhie aufmachen und mir kann keiner etwas." Daher driften diese Aktivitäten auch ins Darknet sprich TOR ab, aber dort hat man auch keine 100% Anonymität, weil viele dort enthaltene Server selbst vom Staat/Geheimdiensten betrieben werden, damit eben immer noch ein gewisses Maß an Kontrolle möglich ist bzw. einige Extremverbrechen nicht aus dem Ruder laufen und vielleicht über mehrere Monate/Jahre Ermittlungsarbeit aufgedeckt werden können. Was viele vergessen: Nicht alle Behördenmitarbeiter sind Versager, Dorftrottel oder unterbelichtete Analpahbeten mit schlechtem Uni-Abschluss, die nur ihren Arsch beim Staat plattsitzen wollen. Die können auch was!

VPN macht immer Sinn, wenn der VPN nicht selbst loggt, wie bei einem Qualitätsanbieter wie Perfect Privacy. ##Beispiel 1: Ganz einfaches Beispiel: Lad dir BitTorrent herunter und ziehe dir 3-Stunden lang aktuelle Kinofilme aus dem Netz. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine Abmahnung bekommst i.H.v. 1.000€ liegt zwar auch nur bei vielleicht 20%, aber es trifft so viele Anwender, dass Rechtsanwaltskanzleien , wie Dr. Solmecke, sehr viel zu tun haben. Schaltest du PP dazwischen, wirst du keine Abmahnung bekommen, wahrscheinlich wird sich der Abmahn-Dienst noch nicht mal bei PP melden, weil die nach einer gewissen Zeit sowieso wissen, dass das Zeitverschwendung ist (da schaut sich keiner Metadaten vom Hoster an). ## Beispiel 2: Du verfasst anonym über PP (mit anonymen Mailacount etc.) in der Lokalzeitung unter einem Artikel einen Kommentar, in dem du einen Mitarbeiter einer Behörde (z.B. Jugendamt) stark angreifst oder beschuldigst. Dieser tickt aus und will deine Identität aufdecken: Anfrage wird an PP gesendet, PP qutittiert diese negativ - Sache ist erledigt (keiner wird sich die Metadaten vom Hoster anschauen). Hast du einen schlechten VPN-Anbieter (z.B. aus den USA), wird die Reißleine gezogen und eben doch irgendwelche temporären Loggs vom VPN-Anbieter rausgegeben (sofern diese weiterhelfen).

Von daher macht PP immer Sinn (Wlan-Schutz, Anti-Abmahung, Meinungsfreiheit, Geo-Sperren umgehen, gewissen Anonymität nutzen), nur eben irgendwelche Vollidioten sollte nicht denken hier alles machen zu können (Metadaten vom Datencenter/Hoster).
 
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Mehr als ein kleiner Fisch bin ich bestimmt nicht.
Bin nur schockiert, wie einfach es ist, trotz einer VPN Verbindung identifiziert werden zu können.
Den VPN verwendest du in erster Linie eh nur um zivilrechtlichen Anspruechen zu entgehen (da musst du schon sonstwas anstellen, damit der Staat eingreift) und nicht von deinem ISP ausspioniert zu werden. Indentifiziert wirst du von Google oder anderen Konzernen meistens eh, dafuer sorgen Browserpingerprint und andere Trackingaspekte. Waere ein VPN eine Moeglichkeit strafprozesslicher Verfolgung gaenzlich zu entgehen, dann kannst du wetten, dass die Technologie von keinem ISP gestattet waere.
 
Wenn ein Datenzentrum eine Anfrage erhält, dann sieht die Abfrage immer so aus, das die wissen wollen wem der Server gehört. Die Datenzentren speichern auch nicht jeden Scheiss, weil das Geld kosten würde und das Aufwand wäre den die gar nicht betreiben müssen. Wozu auch? Die haben maximal Logs bei Angriffen, DDos und so weiter. Die Polizei sieht auch das dies ein Datenzentrum ist und fragen deswegen direkt nach dem Besitzer. Die Fragen auch nicht welche IP da alles auf den Server zugegriffen hat oder sonstiges. Wenn die sowas wissen wollen, schleppen die den Server raus und versuchen die Logs auf dem Server aus zu lesen.

Aber was Solls: Ich will hier auch nicht auf jede komische Theorie antworten. Fakt ist eins: 90 Prozent der hier mitgeteilten Theorien sind absoluter Murks. Und zwar so richtiger Murks.
 
Ich denke schon, dass PerfectPrivacy zu den besten VPN Anbietern zählt, wenn nicht sogar der beste VPN Anbieter ist.
Vertrauen in PerfectPrivacy gehört natürlich dazu, das mache ich auch und hoffe, dass PerfectPrivacy weiterhin sein Bestes gibt, um unsere Anonymität zu bewahren.


@PP Frank Frank meldet sich auch hier im Forum zu Wort, wenn der Bullshit zu groß wird ;)
 
Frank meldet sich auch hier im Forum zu Wort, wenn der Bullshit zu groß wird
:D Was erwartest du denn @Ghost von einer Antwort eines VPN Betreibers? Das PP sein eigene Geschäftsmodell anzweifelt ;) bzw. die Grenzen aufzeigt? Das wäre seriös, würde dich, Ghost, aber völlig durcheinander bringen, während andere Kunde wie ich, einfach ruhig bleiben und ihren Kaffee zu Ende austrinken während PP im Hintergrund mitläuft.

Leider habe ich keine Foren-Beiträge mehr aus der Zeit vor dem Auftauchen der NSA-Leaks von Edward Snowden. Damals, vor etlichen Jahren, schrieb man im PP-Forum noch, dass Geheimdiensten die Kapazität fehlen würden, das Internet zu kontrollieren. Das sein alles Murks und dummes Zeug. Nach dem Dammbruch der Leaks kehrte sich dann langsam das Stimmungsbild. Um Geheimdienste soll es hier gar nicht gehen, PP kann auch selber nichts gegen das Treiben von Datenzentren / Hostern unternehmen und weiß auch selber nicht, ob die Behörden immer nur den Server "hochnehmen" oder auch mal auf Metadaten des Hosters zugreifen. Eins ist doch klar: Einfach nen Server zu beschlagnahmen und mitzunehmen ist das dümmste, was eine Behörde anordnen kann, weil PP sowieso keine eigenen Logs anlegt ;). Auf die sturre Dummheit, Verblödung der Behörden zu hoffen und anzunehmen, diese würde nie etwas lernen und mitdenken, halte ich für gefährlich. Von daher bringt es auch nichts, wenn du ständig mit fetter Schrift deine Meinung noch einmal dick dazuschreibst. PP macht schon alles gut, was man eben machen kann, nur PP ist kein Goldesel, der dem Rechenzentrum vorschreiben kann, wie es mit Behörden umzugehen hat, was es zu machen und zu lassen hat. Allein der Gedanke ist absurd.
 
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OK

Das bedeutet also, dass es keine Rolle spielt, ob PP auf seinen Servern Logs speichert oder nicht.
Das Datencenter, wo PP seine Server hat, loggt mit, welche IP sich zu welchen PP Server verbindet.


Sehr interessant. Der Rest ist dann natürlich ein Kinderspiel für die Profis der Behörden.

Da braucht PP wirklich keine Werbung machen, dass sie kein Logs führen.
Spielt keine Rolle, wenn das Datencenter loggt.
Fazit von VPN:

Es bringt etwas Anonymität im Internet.
Aber Schutz vor den Behörden hat man nicht.
Bin nur schockiert, wie einfach es ist, trotz einer VPN Verbindung identifiziert werden zu können.
Alter sorry aber diese Aussagen sind so bodenlos dämlich, dass mir da echt kein ordentlicher Konter mehr einfällt. Natürlich kann man im groben als Rechenzentrum sehen, welche IP-Adressen zum VPN-Server senden und wohin der etwas etwas schickt. Das war's aber schon. Da kann man höchstens an der Menge der übermittelten Daten vermuten, wer da gerade verbunden ist. ALLERDINGS kann man das doch superleicht umgehen, indem man Kaskadierung über 2 Server nutzt, die in verschiedenen Staaten sind. Aber das ist wirklich nur der theoretischste der Theoriefälle. Es macht sehr wohl einen RIESEN Unterschied, ob das Rechenzentrum oder der VPN Server an sich loggt.
 
Es ist egal ob das Rechenzentrum oder der VPN loggt, was ich sagen wollte wenn "die" (Geheimdienste) unbedingt haben wollen kriegen die den recht easy. Das ist auch keine Spekulation sondern öffentlich alles bekannt. Basiert alles auf den NSA Leaks von Snowden Assange & Co. (wohlbemerkt sind diese Leaks alle aus den Jahren 2005 - 2007!) Also uralt... Wenn man schaut das es zu der Zeit nichtmal Smartphones gab kann sich jeder denke ich ungefähr vorstellen zu was die heute alle fähig sind.

Durch andere Leaks und Prozesse weiß man das an allen großen Internetknoten jeglicher Traffic mitgeschnitten wird. Auch verschlüsselter Traffic. Warum? Tja, das weiß niemand so genau. Entweder weil NSA & Co längst wege hat diesen zu entschlüsseln oder weil sie hoffen ihn irgendwann wenn neuer Technik existiert entschlüsselt werden kann. Spekulation....
Was keine Spekulation ist, das Metadaten 24/7 an allen Knoten wo der Traffic durchgeht mitgeschnitten wird. Man sieht bei verschlüsselten Traffic nicht direkt was da drin ist, man sieht aber z.b. wie lange eine Verbindung zu einem Server bestanden hat und wann sie genau auf die Milisekunde aufgebaut und beendet wurde. Vollautomatische Programme werten diese Metadaten aus und rechnen sogar Pings mit ein. Somit können die da gleich sehen aus welcher Region der Traffic kam, denn die kennen ja die genauen Pings zum Inetknoten.

Wie andere hier schon geschrieben haben wird das dann mit Ausschlussverfahren immer weiter runter gebrochen bis man denjenigen hat. Vom Lesen her kann man denke ich schon ahnen das so etwas nur bei schwerstmöglichen Straftaten gemacht wird und nicht mit 0815 Zeug wo man jemand auf einer Streamseite ein Film schaut oder Torrent nutzt. Alleine schon wären die Gerichte überfordert wenn man jeden Anklagen würde.

Daher kann man 3 Sachen zusammen fassen:
1. Den Kriminellen kriegen sie früher oder später ganz ohne VPN zu knacken oder Logs zu bekommen. Deswegen fragen Behörden wie PP ja selbst mal sagte auch kaum an, weil sie A keine Logs brauchen und B sowieso keine bekommen.
2. Man braucht sich keine Sorgen machen das nur weil man gerade auf einen Server eingeloggt war wo jemand Mist über den Server gemacht hat die Polizei an der Tür klingelt.
3. VPN kennt viele Anwendungsgebiete. Manche Seiten oder Dienste sind nur zugänglich mit der jeweiligen Landes IP (z.b. IPTV, US Newsseiten wegen EU Datenschutz gedöhns, Japanische Games/Animes usw.). Oder Content (Netflix). Dazu wollen sich ggf viele bei Streamingseiten und Torrent gegen Abmahnanwälte schützen. Und ggf auf Spieleservern, Teamspeak oder anderen Servern bei leute die eine statische IP haben entbannen. Oder es so aussehen lassen man kommt aus einen anderen Land um Leute zu trollen oder irgendwas. Es gibt wirklich zig Anwendungsgebiete, denke die wenigsten VPN Nutzer treiben krassen Unfug damit.

Was spekulativ ist aber nicht ausgeschlossen: NSA & Co können schon längst VPNs und TOR decrypten. Durch Backdoors oder andere Tricks. Warum sie nicht sofort jeden erwischen? Nun in gewissen Parks rennen auch ein haufen Kriminelle Drogendealer rum, trotzdem erwischen sie kaum einen obwohl sie wissen das die da sind.... Da sind wir wieder beim Thema kein öffentliches Interesse da kleine Fische. Wie die da den Maßstab im Internet setzen wann aus einem kleinen Fisch ein großer wird? Tja keine Ahnung :D
 
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Danke @DerDieDas genau diesen Link habe ich gesucht mit diesem Passus:

"Hermann/Wendolsky/Federrath haben bereits 2009 in dem Paper Attacking Popular Privacy Enhancing Technologies with the Multinomial Naïve-Bayes Classifier gezeigt, dass man die Nutzer eines OpenVPN Anonymisierers zu 95% durch Beobachtung des Traffics des VPN-Servers bzw. -Nutzers deanonymisieren kann ohne die Krypto zu knacken."

Das hat nämlich Jondonym, eine Anonymisierungsdienst mit fester 3-fach Kaskade, selbst damals im Forum veröffenlicht. Es gibt noch eine andere Veröffentlichung von der gesprochen wurde aus der hervorgeht, dass außerhalb von TOR Kaskaden, so wie bei Jondonym, über einen gewissen Zeitraum hinweg, leicht einem Nutzer Aktivitäten zugeschrieben bzw. korreliert werden können, wenn dieser überwacht wird.

Weiterhin finde ich die Anmerkung von @Luke32 sehr sinnvoll. Wir müssen bedenken, dass die NSA Leaks sehr alt sind und der Aufbau der VPN-Technologie sich in den letzten 10 Jahren praktisch nicht verändert hat. Die Protokolle sind eventuell sicherer geworden, aber die Technologie bleibt die gleiche: Tatsächliche IP-Adressen der Nutzer gehen in den Server X und verschiedene Shared-IPs gehen aus dem Server raus. Von daher wäre es absurd anzunehmen, dass Geheimdienste diese simple Technik nicht korrelieren könnten. Es geht auch gar nicht um den "Bruch" der Verschlüsselung, es geht darum, dass es einfach äußerst naiv ist anzunehmen, dass man dieses Spiel "IPs gehen in den Server, shared-IP kommt hinten raus" nicht beobachten könnte.

Es gibt aber noch andere / simplere Techniken. Eine Sekunde hat 1000 ms (Milisekunden). Wenn man jetzt einen VPN-Server überwacht kann man z.B. 20 eingehende IP-Adressen in den VPN-Server für sagen wir mal großzügig 1 Sekunde unterbrechen, die restlichen IPs lässt man weiter reinlaufen. Was passiert beim User? Ein kurzer TimeOut, wovon z.B. immer viele Kabel Deutschland Kunden sprechen. Allein mit einer solchen Technologie kann man identifizieren, wer dann noch eine Verbindung zum VPN-Server hat.

Aber um es mit den Worten von @PP-Forum-Account zu sagen: Zivilrechtliche Ansprüche (wenn sie denn nicht auch strafrechtlich hohe Brisanz haben, wie z.B. Kinderpornographie), werden nicht dazu führen, dass man Erkenntnisse vom BKA oder BND erfragen würde. Im Zweifelsfall nimmt das BKA dann eher mal einen PP-Server mit, damit man etwas macht / dagegen tut, obwohl man auch dort mittlerweile weiß, dass PP nicht loggt und das sinnlos ist.
 
Aber um es mit den Worten von @PP-Forum-Account zu sagen: Zivilrechtliche Ansprüche (wenn sie denn nicht auch strafrechtlich hohe Brisanz haben, wie z.B. Kinderpornographie), werden nicht dazu führen, dass man Erkenntnisse vom BKA oder BND erfragen würde. Im Zweifelsfall nimmt das BKA dann eher mal einen PP-Server mit, damit man etwas macht / dagegen tut, obwohl man auch dort mittlerweile weiß, dass PP nicht loggt und das sinnlos ist.

Sorry, aber die ganze Diskussion ist Blödsinn. Das BKA nimmt auch nix mit aus lange Weile, denn die Leute machen nix was sinnlos ist. Ganz im Gegenteil. Die Server von uns würden mitgenommen weil man sonst gar nichts hatte und man gehofft hatte Erkenntnisse zu erhalten. Von daher wird anders rum ein Schuh draus. Jetzt bei dem Politikerhack(obwohl da nicht mal nen Hack war und man eigentlich eher die meisten „Opfer bestrafen sollte, weil die so dermaßen fahrlässig waren) hab ich gelesen das der Typ auch angeblich PP genutzt hat. Ich sag dir warum wir da vermutlich nicht mal eine Anfrage bekommen werden: Weil der Typ gefasst wurde und die wissen das es nichts zu holen gibt. Wenn das BKA unsere Server in Rotterdam oder Erfurt raus schleppt, dann weil sie irgendwas brauchen und es wenigstens versuchen wollen und nicht aus Langeweile. Wären diese kruden Theorien wahr, dann würden die uns gar nicht mit ihrem Zeugs behelligen. Die wissen selber das die nicht 1000 IP‘s sammeln brauchen die zu einem unserer Server/IP verbund3n waren, weil das rein gar nichts aussagt und spätestens mit einer Kaskade ist das wertlos. Deswegen macht das aber auch keiner und die Kaskade muss man nicht unbedingt nutzen, kann es aber und geht dann auf Nummer sicher.

Mich ärgern imm3r solche Themen, weil dann Leute kommen mit ihren Theorien und sich für super schlau halten und eigentlich überhaupt keine Ahnung haben. Das Thema Trafficanalyse haben wir hier so oft durch gekaut und trotzdem kommt da immer noch einer der es anscheinend besser weiß. Wir sagen aber auch IMMER wieder das VPN nicht der heilige Gral ist, sondern ein Werkzeug und dazu noch ein sehr gutes Werkzeug. Von daher sind Aussagen wie „Was erwartest du für eine Antwort vom Anbieter“ schlicht und ergreifend .... boah ey.... Da zensiere ich mal selber, bevor ich mir selber Ärger machen muss
 
Ja g0d/0rbit oder wie er sich genannt hatte ist nicht durch VPN Überwachung aufgeflogen sondern weil ein Bekannter von ihm ihn verpetzt hat. Irgendwo im öffentlich rechtlichen gabs auch ein Interview mit diesem Jan der ihn verraten hat.

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Die wissen selber das die nicht 1000 IP‘s sammeln brauchen die zu einem unserer Server/IP verbund3n waren, weil das rein gar nichts aussagt und spätestens mit einer Kaskade ist das wertlos. Deswegen macht das aber auch keiner und die Kaskade muss man nicht unbedingt nutzen, kann es aber und geht dann auf Nummer sicher.

Ich habe zur Kaskadierung noch eine Frage:

Es sind doch alle Server gleich konfiguriert, spielt es dann eine Rolle wie ich eine Kaskade aufbaue?
Muss man verschieden Länder verwenden oder ist eine Kaskade z.B: Berlin-Frankfurt ausreichend?
 
Das geht wieder ein bisschen in den Bereich der Glaubensfragen, inwiefern du die Möglichkeit der technischen Überwachung "außerhalb von PP" für möglich hälst. Ich würde gar keine Kaskade verwenden, wenn du nicht große Straftaten vor hast und es nur um normales Surfen, Mail, Meinung sagen und Torrents geht.

Ansonsten würde ich z.B. zunächst einen ausländischen Server benutzen und dann den Server, deren IP-Adresse du im Endeffekt haben möchtest. Z.B. bei einem Stream aus den Niederlanden dann einen NL-Server. Zwei deutsche Server finde ich sinnlos, weil du dann im gleichen rechtlichen Raum eine Kaskade aufbaust (meine Meinung).

@ChrisVPNFan Interessante Bilder, füg die aber bitte als vergrößerbare Bilder ein oder verändere noch die Auflösung, sonst schlagen die hier im Forum die Sicht platt ;-). Ivan View STRG+R
 
Zum Thema, ich bin seit guten 10+ Jahren nun Kunde bei PP und auch voll auf zufrieden damit.
Bei einer Serverbeschlagnahmung kam bisher auch noch nie etwas dabei heraus, siehe bspw:
https://board.perfect-privacy.com/threads/serverbeschlagnahmung-in-rotterdam.1574/page-2
Also in meinen Augen machst du somit nichts verkehrt und hast einen der besten VPN Anbieter
(wenn nicht sogar den Besten ;)).
Zu unschuldig Verdächtig kann ich nur sagen, das jeder der eine VPN nutzt als Einzelperson
meistens so dargestellt wird weil er eine nutzt, was ich über Firmen VPNs aber noch nie gehört habe :rolleyes:
 
Zu unschuldig Verdächtig kann ich nur sagen, das jeder der eine VPN nutzt als Einzelperson
meistens so dargestellt wird weil er eine nutzt, was ich über Firmen VPNs aber noch nie gehört habe :rolleyes:

Das kommt aber meist nur von einem gewissen Klientel. Das Lustige ist: Jedes mal wenn mich einer angeschrieben hat wir wären ja nur für komische Typen gut, dann waren das komische Typen. Ist echt kein Scherz.
 
@PP Frank

Das kannst du gar nicht wissen, inwieweit die Behoerden sich untereinander organisieren um sowas wie zb. Kipos o. aufzudecken. Ausser du hast Freunde beim BnD

Ich glaube auch das bei grossen illegalen Vereinigungen die Geheimdienste kontaktiert werden.

Wenn man ueberlegt wie alt die snowden leaks sind kann man davon ausgehen das es schon wieder die naechste Generation gibt.

Glaube aber auch, dass man als Person der nicht als wirkliche Gefahr fuer das Volk angesehen wird nicht viel zu befuerchten hat ausser die Medienindustrie will ein Exempel statuieren aber da werden sie den Betreiber versuchen zu Fall zu bringen und eher nicht den einzelnen User.

Gruesse
 
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