Schwieriges Thema. Wir dürfen nicht ganz vergessen, dass das Internet längst kein elitäres Medium mehr für "Computer-Freaks" und/oder technisch affine Menschen ist. Es ist zum alltäglichen Gebrauchsartikel geworden, das möglichst einfach bedient und genutzt werden soll - vom Kind bis zum Greis.
Und diese einfache Nutzung bzw. Bedienbarkeit soll sich einerseits in den Hardware-Komponenten niederschlagen, andererseits natürlich auch in der Software - inklusive sogenannter "Sicherheitssoftware". Für den unbedarften Benutzer (von denen es viele gibt, die wahrscheinlich sogar die Mehrheit stellen) macht es durchaus Sinn, nebst den betriebssystemeigenen Mitteln zusätzliche "Security Software" zu verwenden, weil es nicht nur praktisch, sondern vielleicht auch rettend ist, wenn genau diese Software eine infizierte Website blockiert oder zumindest vor möglichen Gefahren warnt.
Nicht, dass ich in den derzeit zur Verfügung stehenden Softwarelösungen das Patentrezept für halbwegs sichere Internetnutzung sehen würde, ganz im Gegenteil, aber man sollte eben nicht der breiten Masse von Benutzern mit erhobenem Zeigefinger das Verwenden von Security-Suiten ausreden wollen.