Wie von
@PP_USER_2 angesprochen, würde sich (wenn es nur um VPN geht) der "ASUS ROG Rapture GT-AX6000" empfehlen.
Ich habe den 2x Zuhause stehen und er sieht aber nunmal etwas "abgespaced" aus, eher wie eine Drohne die gleich abheben will^^
Als Alternative würde ich auf den baldigen Release des "RT-AX86U
PRO" warten.
Hintergrund:
Obwohl ASUS mittlerweile Wireguard unterstützt, wird das von PP derzeit nicht angeboten. D.h. -> OpenVPN
OpenVPN kann kein Multithreading und ist damit pur Abhängig von der reinen Single-Core-Leistung.
D.h. ein 4-Kern Router mit 1.3 GHz wäre langsamer als ein 2-Kern Router mit 1.8GHz bei OpenVPN.
Beide genannten Router verwenden den neuen Broadcom-Chipsatz mit 4 Kernen auf
2.0 GHz.
Den AXE16000 habe ich bewusst ausgelassen, da der denke ich den Preisrahmen für den Einsatzzweck sprengen könnte.
Ja ich weiß, für solche Router muss man ein paar Münzen einwerfen, keine Frage.
Mit einem VPN-Router aus dem zweistelligen Preisregal wird die OpenVPN-Performance aber nicht ausreichen...mit Biegen und Brechen und dem richtigen SoC ggf. noch an einem VDSL 50 betreibbar.
Lieber mehr Geld und was anständiges, als anschließend enttäuscht sein.
EDIT:
Aber immer bedenken, dass die meisten Router (auch ASUS) keine IPv6-Untersütztung auf dem VPN anbieten.
D.h. wenn du davor bspw. eine FritzBox mit Prefix-Delegation betreibst (ein Teil des IPv6-Subnetzes wird an den nachgelagerten Router weitergeben) und du dort dann IPv6 nativ beziehst -> IPv6-Leak.
Aber genannte Prefix Delegation muss explizit auf der FritzBox konfiguriert werden.
....oder auf andere Art und Weise IPv6-Unterstützung aktiv ist.
D.h. du musst sicherstellen, dass der nachgelagerte Router hinter deinem DSL-Router kein IPv6 nutzt. Hierbei muss ggf. zusätzlich in der OpenVPN-Konfig eine entsprechende Anpassung vorgenommen werden (keine beinhaltete IPv6-Konfig), sonst baut sich der Tunnel i.d.R. nicht auf aufgrund Fehlerwurf.
EDIT vom EDIT:
Solltest du einen Kabel-Anschluss haben, dann würden mit deaktivertem IPv6 auf dem nachgelagerten Router alle IPv4-Pakete auf dem Kabel-Router in IPv6 gepackt, zum CGNAT (Carrier Grade NAT beim Anbieter) geschickt werden und dann per IPv4 ins Internet.