Linux Client connected nicht mehr?

Wurschti

Junior Member
Hi,

Ich bin seit kurzem auf Linux Mint 17, euer Client läuft da auch eigentlich ganz passabel. naja, genauer genommen bis zum ersten "Ruhemodus". Wekce ich den Rechner wieder auf, reconnected der Client einfach nicht, sondern bleibt entweder bei der passwort auth bzw bei der namensauflösung hängen (laut openvpn log).

Auch manuell Verbindung trennen -> Ruhezustand -> aufwecken -> neu verbinden (versuch) hilft nicht. Mir scheint als würde das etwas mit den DNS einstellungen zu tun haben, da ich auch im browser den typischen DNS_PROBE_FINISHED_NO_INTERNET error bekomme.

Im Gegensatz zu eurem Windows Client gibts hier aber keine option für DNS/IP leak, bzw. gar einen Reset Button.. :( Gibts da irgendnen Trick oder fix? So dass ich nicht jedes mal komplett neustarten muss um mich Verbinden zu können/überhaupt das Internet zu benutzen?
 
Linux Mint können wir nicht supporten. Der Client ist ausschliesslich für Ubuntu gedacht. Wenn er bei dir läuft, dann gut und wenn nicht, dann musst du das Terminal nutzen.

Linux supporten wir eh nur minimal, da wir dafür einfach nicht die Zeit haben. Wir können nichtmal garantieren das der mit der nächsten Ubuntuversion noch läuft und ob man den dann zeitnah an den Start bekommt, ist fraglich. Also Linux ist nun mal doch frickelig auf dem Desktop. Sorry dafür, aber wir müssen uns auf die Sachen konzentrieren, die die meisten Nutzer auch nutzen und da fällt Linux mit seinen hunderten Distribution und wo bei jeder Version aus unerfindlichen Gründen kleiner Shit geändert wird, leider ziemlich hinten runter
 
Finde ich schade :(

Klar gibts mehr Windofs als Linux Nutzer, gerade aber als VPN Anbieter und somit ständiger Befürworter von Sicherheit, OpenSource und Anti-Spy finde ich es seltsam, warum da nicht mehr Zeit rein gesteckt wird. Wirtschaftlichkeit hin oder her, irgendwo gehts ja auch um die "message" die man damit rüberbringt, wa? :)
 
Wenn es am DNS liegt, so ist die zentrale Datei für DNS Sachen /etc/resolv.conf. Dort kannst du zb deinen Router oder den Google DNS eintragen, dann sollte es DNS seitig wieder klappen.
 
Klar gibts mehr Windofs als Linux Nutzer, gerade aber als VPN Anbieter und somit ständiger Befürworter von Sicherheit, OpenSource und Anti-Spy finde ich es seltsam, warum da nicht mehr Zeit rein gesteckt wird. Wirtschaftlichkeit hin oder her, irgendwo gehts ja auch um die "message" die man damit rüberbringt, wa? :)

Also Linux und OSS ist jetzt auch nicht ein Garant für Privatssphäre. Es geht hier ausserdem nicht um die Wirtschaftlichkeit, sondern echt einfach um Zeit. Wir kommen bei den OS die meisten Nutzer nutzen kaum hinterher. Ist einfach eine Zeitfrage und Linux ist mit seinen ganzen Macken nunmal echt Zeitaufwändig und weil dort teilweise echt schwachsinnige Updates gemacht werden, wo der ganze Mist plötzlich nicht mehr läuft. Zb einfach mal den Namen eines Pfades im Nutzerverzeichniss ändern(hatten wir irgendwann bei einem Clienten). Totaler Schwachsinn. Hundert Distributionen die meinen "halt ne, das machen wir so und nicht wie die anderen", mit der Folge das X-Sachen einfach nicht laufen.... Ne du, wer Linux nutzt muss wissen was er tut und kommt mit dem Terminal klar.....
 
mint und ubuntu werden in der Hinsicht immer Windoof-ähnlicher. Der Network-manager übernimmt alles und kein Mensch weiß mehr, wo das im Filesystem geändert werden muß.
Die /etc/resolv.conf überschreibt der Network-manager einfach, außerdem steht dort sowieso 127.0.0.1 drin, weil dnsmasq auf local host das übernimmt.
Man müßte also schon dnsmasq.conf anpassen. Ich hab fast zuviel gekriegt, weil bei mir andauernd die DNS nicht mehr ging. Abschalten half dann endlich
Diese Dreckstools können leider nur ein paar behinderte Fälle abdecken und wenn was Spezielles kommt, steht man im Regen. Da hilft nur Suche im Netz.
Ich schalte diesen Krempel am liebsten ab, denn der macht oft nur Unsinn - speziell z.B. auch bei Wlan.

zu Deinem hibernate-Problem: genau das hatte ich auch, bis ich den Network-manager disabled habe und einen festen Nameserver eingetragen habe. Andererseits habe ich im Büro keine Probleme mit dem VPN-reconnect nach suspend. Kann sein, daß schon von mint 17 auf mint 17.1 wieder was anders geworden ist.
So langsam gehen mir die vernünftigen Distris aus. Ubuntu ist seit der neuen Windows-8 ähnlichen Benutzeroberfläche indiskutabel geworden. Mint hat so seine Macken, Bei CentOS fehlen ein Haufen nützliche Pakete und Debian ist für desktop nicht aktuell genug.
Noch kann man mit Mint 17 leben - wie lange noch? Gibt ja noch BSD...
 
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mint und ubuntu werden in der Hinsicht immer Windoof-ähnlicher. Der Network-manager übernimmt alles und kein Mensch weiß mehr, wo das im Filesystem geändert werden muß.
Die /etc/resolv.conf überschreibt der Network-manager einfach, außerdem steht dort sowieso 127.0.0.1 drin, weil dnsmasq auf local host das übernimmt.
Man müßte also schon dnsmasq.conf anpassen. Ich hab fast zuviel gekriegt, weil bei mir andauernd die DNS nicht mehr ging. Abschalten half dann endlich
Diese Dreckstools können leider nur ein paar behinderte Fälle abdecken und wenn was Spezielles kommt, steht man im Regen. Da hilft nur Suche im Netz.
Ich schalte diesen Krempel am liebsten ab, denn der macht oft nur Unsinn - speziell z.B. auch bei Wlan.

zu Deinem hibernate-Problem: genau das hatte ich auch, bis ich den Network-manager disabled habe und einen festen Nameserver eingetragen habe. Andererseits habe ich im Büro keine Probleme mit dem VPN-reconnect nach suspend. Kann sein, daß schon von mint 17 auf mint 17.1 wieder was anders geworden ist.
So langsam gehen mir die vernünftigen Distris aus. Ubuntu ist seit der neuen Windows-8 ähnlichen Benutzeroberfläche indiskutabel geworden. Mint hat so seine Macken, Bei CentOS fehlen ein Haufen nützliche Pakete und Debian ist für desktop nicht aktuell genug.
Noch kann man mit Mint 17 leben - wie lange noch? Gibt ja noch BSD...

War etwas ungenau, ich habe auch 17.1 am laufen :) Gibts für das Hibernate problem eine Fix-Anleitung? nameserver wo eintragen (bzw. welchen, einfach opendns?)
 
Oder OSX, hat nen feinen BSD Kern ;-)
Linux hat am Server seine Stärken, am Desktop seh ich OSX weit vorne, aber das ist wie so oft Ansichtssache.
OSX hatte ich schon mal in einer VM - das UI war für mich nicht überzeugend und auch dort gibt es viel zu wenig Software von der Sorte, wie ich sie haben will.
In der Hinsicht ist Linux schon nicht verkehrt, wenn die nur nicht immer so viel verschlimmbessern würden.
Z.B. wird schon bei der Installation -im Gegensatz zu früher- crypt und anschließender LVM (damit auch swap encrypted) ist nicht mehr vernünftig unterstützt. Das muß man dann zeitraubend von Hand aufsetzen. Und dieser GUI-Wahnsinn nimmt immer üblere Formen an Gnome-2 ist völlig ausreichend und übersichtlich, alles andere ist nur Spielerei. CIFS ist auch so ein Thema.
/etc/samba/smb.conf ändern reicht nicht mehr - und samba neustarten bringt gar nichts. Über die GUI geht es dann irgendwie - absolute Oberkacke.
Die wollen Linux eben auch für User ohne großes know-how nutzbar machen; das hat auch für 90% der User geklappt, nur leiden darunter die restlichen 10%.


@Wurschti - ich glaube es waren zwei Sachen: einmal in irgendeiner config-Datei nw-manager disablen und im GUI einen festen DNS eintragen.
Hab's mir leider nicht notiert, aber mit Suche nach "linux disable Network Manager" und "linux DNS after suspend" müßte das zu finden sein.
 
Und genau das was ihr beschreibt ist auch das Problem, wenn man Software für Linux machen will die ins System passt. Ist das nur ein Game oder bissl Office, dann kannste das ja alles packen und im eigenen Pfad laufen lassen... Funktioniert aber mit Sachen nicht die mal ein Passwort sicher speichern soll wo es auch hingehört, oder andere Sachen nutzt. Für solche Fälle ist Linux schlicht Dreck. Ich hab ja früher viel gemacht mit Linux und fand Archlinux noch am Besten, aber irgendwann hat man keinen Bock mehr auf Frickellei und da muss ich Jack recht geben. Aufm Desktop ist Linux auf Dauer furchtbar, da ist MacOS um Welten vorraus...

@theoth

Mit Ports kannst ausserdem so ziemlich alles aus der Unix-Welt nutzen unter MacOS. Ist eben BSD. Ich persönlich nutze das aber nicht, da damit schon wieder das Gefrickel anfängt. Und eigentlich gibts alles unter MacOS was man braucht auch clean. Meist sogar bessere Alternativen. Also Softwaremangel fällt dort aus
 
Naja, die Pfade sind eigentlich standardisiert. Du sprichst vermutlich von irgendwelchen GUIs und add-ons, die nicht passen - da geb ich Dir Recht. Die Entwicklung geht in die falsche Richtung und seit systemd dazugekommen ist, ist alles noch schlimmer geworden.
Kommt immer drauf an, was man auf dem Desktop macht - ich hatte bis Mint-17 keine Probleme - da ging mehr "out of the box" als bei Windows. MacOS ist ohne passende Hardware Dreck, um es mal wie Du auszudrücken. Und die Unix systeme, die ich kenne (HP-UX, Solaris) sind im Vergleich zu Linux ziemlich bescheiden. YMMV...

@Wurschti hab in der shell-history gefunden, was ich gemacht habe. Für die GUI gibt's sowas wie eine History leider nicht - da mußt Du selbst probieren.
Code:
vi /etc/NetworkManager/NetworkManager.conf
...
[main]
plugins=ifupdown,keyfile,ofono
#dns=dnsmasq

[ifupdown]
managed=false
...
ich hab dns=... rausgenommen (auskommentiert)
Allerdings habe ich eine besondere Situation - mein router ist ein Linux System mit eigenem Nameserver, den ich fest in der /etc/resolv.conf angeben kann. Damit habe ich auch nie Probleme mit DNS-leaks, denn ich kann dort die Forwarders so konfigurieren, wie ich es mag. Das ist beim normalen router möglicherweise anders. Mußt Du eben ausprobieren
 
Die Entwicklung geht in die falsche Richtung und seit systemd dazugekommen ist, ist alles noch schlimmer geworden.

Jup. Lars ist da auch am rumkotzen. So ein paar Sachen bastelt der deswegen seit Wochen rum......

MacOS ist ohne passende Hardware Dreck, um es mal wie Du auszudrücken

Klar, da brauchste schon was vernünftiges, was aber eben auch bissl was kostet. Emuliert der absolute Schrott.

Und die Unix systeme, die ich kenne (HP-UX, Solaris) sind im Vergleich zu Linux ziemlich bescheiden. YMMV...

Sind auch nicht unbedingt als Desktop gemacht.....
 
@theoth:

Weiß jetzt auch nicht was du für spezielle Hardware hast, dass das nicht läuft, nur ist die Krux an der Sache, dass du mit dieser HW unter Linux dieselben Probleme hast. Exoten werden nach wie vor am besten von dem System unterstützt das die Masse einsetzt und das ist weder Linux noch OSX.
OSX in ner VM ist per se Frickelei und auch so nie von Apple vorgesehen, dass da Probs gibt wundert mich nicht. Die HW, die Apple auf ihren Kisten einsetzt ist auf das System zugeschnitten und läuft sauber.

Software ist klar immer so ne Sache, außer im Bereich Spiele seh ich aber auch keinen Mangel bei OSX, es ist wie unter Linux, heißt anders, macht dasselbe. Die Software Sache ist allerdings eher n typisches pro Win Argument, als n pro Linux.
 
Versteh mich nicht falsch, ich setze Linux serverseitig ein und schätze es dort absolut. Aber dort brauch ich keine GUI, kein iTunes usw. Da zählt Stabilität. Auf den Desktop würde ich es nicht mehr einsetzen, außer als Testsystem, wovon ich einige auf ner externen Platte habe.
 
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