JackCarver
Well-known Member
Aktuelle Version unter Qt5 und Qt4 ist die 1.0
Hallo,
hier möchte ich zeigen, wie man Linux mit Hilfe der iptables vor IP-Leaks absichert. Ich habe ein kleines Tool in Qt geschrieben, das mit Hilfe zweier Buttons die Firewall aktivieren und deaktivieren lässt. Ich stell das Tool hier zum Download mit ein, ich hab es unter Linux Debian Wheezy, Mint 16 sowie Ubuntu 13.10 getestet, sollte aber eigentlich auf allen aktuelleren Linux Varianten lauffähig sein, die Debian basiert sind. Zusätzlich stell ich hier auch die iptables Skripte mit ein, falls jemand das lieber selbst per Skript umsetzen möchte.
Hier n paar Screenshots:
Über den grünen Button "Activate Firewall" werden die Firewall Regeln aktiviert. Die Regeln sind dabei so aufgebaut, dass sämtliche Verbindungen nach Aussen und Innen nur noch via OpenVPN möglich sind.
Dazu werden auf wlan0 sowie eth0 alle Verbindungen ausser der OpenVPN Ports sowie des DNS Ports geblockt. Erst NACH Einwahl zu einem OpenVPN Server kann man das Internet wieder erreichen. Bricht die VPN Verbindung ab, so sind auch die Verbindungen ins Internet tot.
Die Verbindungen im LAN bleiben davon unberührt, dh Verbindungen zu und von LAN Rechnern bleiben erlaubt.
Möchte man die Regeln deaktivieren, so genügt ein Klick auf den roten Button.
Neu hinzugekommen ist das Statusfeld, das mit Text und Farbe anzeigt, ob die Firewall derzeit aktiv oder inaktiv ist, sowie ein Feld Portausnahmen, wo man die ssh sowie IPsec Ports vom Block ausnehmen kann. Dadurch ist es auch möglich trotz aktiver FW ohne OpenVPN eine ssh bzw IPsec Verbindung zu starten:
Für alle, die die FW Regeln auch über den Systemstart aktiv haben möchten ist das Dropdown Feld "Firewall Settings" gedacht.
Es gibt zur Auswahl entweder die aktiven Regeln fest zu speichern oder eben die im System gespeicherten Regeln auch wieder zu löschen, siehe Screen:
Dazu bitte Beachten:
Zum Abspeichern der Regeln über den Bootvorgang hinaus wird ein Paket namens iptables-persistent benötigt. Das Programm prüft dazu ob das Paket bereits installiert ist oder nicht, sollte es nicht installiert sein, so wird es automatisch installiert. Da dazu natürlich ne Internetverbindung nötig ist macht es nur Sinn den Button zu klicken, nachdem man mit VPN verbunden ist, die Firewall sperrt ja eine Verbindung ohne VPN und der Installationsvorgang würde nicht klappen.
Soabld das Paket einmal installiert ist, ist das natürlich nicht mehr nötig, dh es werden dann nur noch die aktiven Regeln gespeichert ohne Installation etc.
Möchte man die Regeln wieder loswerden, was dann ja nicht mehr durch nen Reboot möglich ist, so klickt man einfach die untere Auswahl an.
Ich hab das Hauptfenster nun auch etwas größer gemacht.
Hier im ersten Teil stell ich das Tool zum Download ein, im zweiten Teil kommen die iptables Regeln im Skript. Ich hab hier 2 Links angelegt, einmal das Tool entwickelt unter Qt Version 5 und einmal entwickelt unter Qt Version 4. Debian Wheezy hat Probleme das Qt5 Tool zu starten, mit der Version 4 klappt es dann.
Qt 5 und Qt 4 auf Version 1.0:
Link zum Tool (Qt Version 5, getestet unter Mint 16, Mint 17 (Test unter Live DVD positiv)):
https://www.dropbox.com/s/uzp5mz4vzu...herQt5_1.0.zip
Link zum Tool (Qt Version 4, getestet unter Debian Wheezy):
https://www.dropbox.com/s/1jcrl404gl...herQt4_1.0.zip
Ubuntu Version fertig (Ubuntu 13.10):
Die Menüpunkte befinden sich hier allerdings nicht im Hauptfenster des Programmes sondern oben in der Taskleiste.
Hier stell ich den Link mit ein:
Ubuntu 13.10:
https://www.dropbox.com/s/2kl9l0rx4o...buntu_v1.0.zip