Datenleck bei Avast (Anti-Virus etc.) zeigt wie Daten der Kunden verkauft wurden

PP Daniel

Staff member
Nur mal so für alle die nach dem Motto "viel hilft viel, und wenn Security draufsteht.." glauben, dass man mit solcher "Sicherheits"-Software irgendwie sicherer oder besser dran wäre: Dieser Artikel von Vice erklärt wie eine Tochergesellschaft von Avast die bei den Kunden gewonnenen/abgefischten Daten in "Produkte" wie z.B. den "All Clicks Feed" umgewandelt, und diese fleissig verkauft hat - teilweise für Millionenbeträge. Hat da etwa jemand das Kleingedruckte nicht gelesen? ;) Scheint in diesem Fall ohnehin egal gewesen zu sein, da die Daten auch ohne Zustimmung gesammelt worden sein sollen.

Leaked Documents Expose the Secretive Market for Your Web Browsing Data
An Avast antivirus subsidiary sells 'Every search. Every click. Every buy. On every site.' Its clients have included Home Depot, Google, Microsoft, Pepsi, and McKinsey.
[...]
They show that the Avast antivirus program installed on a person's computer collects data, and that Jumpshot repackages it into various different products that are then sold to many of the largest companies in the world.

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Closed source Software, was will man erwarten.

Was mich widerrum fragen lässt, warum pp's code nicht einsehbar ist?
 
Closed source Software, was will man erwarten.

Was mich widerrum fragen lässt, warum pp's code nicht einsehbar ist?

Das Eine hat mit dem Anderen exakt Null zu tun. Das Problem ist weder closed Source oder sowas. Das Problem ist das Geschäftsfeld solcher Unternehmen. Gerade Security Suiten werden vom Nutzer installiert und dann können die ALLES. Gerade deswegen sollte man nur Software installieren die man UNBEDINGT braucht und die man auch bezahlen kann(was man nicht bezahlen kann, braucht man auch nicht und oft genug gibt es Alternativen die kostenlos sind aus sicheren Quellen) und diese Software sollte vom Hersteller(egal ob bezahlt oder freie Software) kommen. Gerade sowas wie Avast fällt unter die Kategorie "Braucht man nicht". Spätestens seit MS den Defender mitliefert....
Ob der Code dann offen oder geschlossen ist, das spielt gar keine Rolle, denn das fällt so oder so niemanden auf. Der Mythos das open Source sicherer sei, der wurde schon vor Jahrzehnten widerlegt. Die Leute die sowas prüfen können, die sind mit eigenen Projekten beschäftigt und haben meist die Zeit gar nicht um irgendwas fremdes nach Zeugs zu durchsuchen. Und selbst wenn man sucht, dann heisst das nicht das man es findet....: Ist ja das Nächste...
 
Richtig. Der Defender ist bei umsichtiger Verhaltensweise des Users mittlerweile ausreichend.
 
Leider verhält sich nicht jeder User umsichtig.
Für Noobs sind Virenscanner sicherlich noch notwendig...
 
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