Breitband Ausbau in Deutschland

JackCarver

Well-known Member
Da es mich mal interessiert hat:

Hier ist ein Bericht mit Kartendarstellung von Deutschland, auf der die Verfügbarkeit von Breitband Internet in den einzelnen Ländern dargestellt ist:

http://www.euractiv.de/sections/inv...ogramm-wer-profitiert-vom-high-speed-internet

Ganz bitter sieht es da in den neuen Bundesländern aus. Dort herrschen die Farben Blau bzw Hellblau, also entweder haben weniger als 10% der Leute dort Breitband Internet oder immerhin weniger als 50%. Je weiter westlich bzw südlich man kommt umso besser sieht es aus, aber auch in Bayern herrschen noch massig blaue Flecken vor.

Nun hat die EU ja 3 Milliarden für den Breitband Ausbau in Deutschland bewilligt, demnach soll bis 2018 flächendeckend schnelles Internet mit 50 Mbit/s für jeden zur Verfügung stehen. Ein hehres Ziel zumal die Zeit bis dorthin nicht mehr lang ist. Alle die an deren Umsetzbarkeit zweifeln und auch 2018 noch mit 6 MBit/s surfen werden wahrscheinlich nicht gerade wenige sein.

http://www.heise.de/netze/meldung/E...r-Breitbandausbau-in-Deutschland-2691013.html

Schön finde ich auch diesen Satz von Jean Claude Juncker aus dem ersten Artikel:

Ich habe eine Vision von Schulkindern in Thessaloniki, die in einen Klassenraum mit brandneuen Computern gehen.

Gut der Bericht ist von Ende Januar 15, mittlerweile haben sich seine Visionen bzgl Thessaloniki im allgemeinen und Griechenland im speziellen mit Sicherheit gewandelt...:D

Edit:
Die bewilligten 3 Mrd sind wahrscheinlich auch schon wieder an ganz anderer Stelle verwendet worden...
 
Last edited:
Regierungs/EU-bürokratie und sinnvolle Investitionen - zwei Welten prallen aufeinander. Wenn die Telekom damals ihr Kabelnetz nicht hätte verkaufen müssen, dann würden wir alle noch mit 768k surfen, weil der Wettbewerb fehlt.
Gleiches gilt doch für Mobiltelefonie.
Inzwischen bauen aber einige Städte/Stadtwerke in Deutschland selbst Glasfasernetze aus, weil diese für die "intelligenten" Stromzähler gebraucht werden. Das verspricht weiteren Wettbewerb und schnellere Netze bei vernünftigen Preisen.
Allerdings werden wir einige Länder wohl nie einholen.
Ein Arbeitskollege aus Schweden hatte z.B. schon 2003 symmetrisch 10MBit/s zur Verfügung und konnte das fürs Homeoffice benutzen. Damals bot der Kabelbetreiber hier gerade mal 2Mbit/s down und 256kBit/s up an.
Heute habe ich 200MBit/s down und 10MBit/s up für nicht viel mehr als es damals gekostet hat. (42€ zu 35€).
Aber von Zuständen wie in Korea z.B werden wir noch ein paar Jahre träumen müssen. Oder man zieht um in eine der privilegierten Regionen...
 
Das ist n krasser Unterschied bei dir zwischen Down und Up Rate, zumal ich mit VDSL 50 auch 10 MBit upstream habe. Deine 200 sind allerdings beneidenswert.
 
Back
Top