31C3: Angriffe auf Verschlüsselung durch NSA und GCHQ

Das gefällt mir garnicht

Erfolge gegen SSH und AES

Die NSA betreibe ein weiteres Programm, in dessen Rahmen sie behaupte, in manchen Fällen auch das gern zur Systemfernwartung eingesetzte SSH-Protokoll entschlüsseln zu können. Eingesackte Informationen würden in allen Fällen mit zusätzlichen Daten verknüpft, um den Zugang zu besonders interessant erscheinenden Zielen zu erleichtern. Konzerne wie die Skype-Mutter Microsoft verpflichte die NSA zudem über rechtliche Vorgaben zur strategischen Fernmeldeaufklärung im Rahmen des PRISM-Programms, über VoIP abgewickelte verschlüsselte Internet-Telefonate im Klartext vorzulegen.
Zu den schlechten Nachrichten zählte Appelbaum außerdem Hinweise in einem Papier, wonach die NSA mit dem "Tundra-Programm" auch Angriffsflächen beim vielgenutzten Verschlüsselungsstandard AES ausfindig gemacht habe. Einzelheiten dazu seien zwar bislang nicht bekannt. Es sei aber offensichtlich, dass die Behörde damit in einen besonders tiefen Interessenkonflikt hineingerate, da es sich bei AES um eine wichtige, von der US-Regierung selbst empfohlene Norm handle.
Der in Berlin lebende Appelbaum hat nach eigenen Angaben den Ex-NSA-Direktor Keith Alexander jüngst bei einem Deutschlandbesuch auf diesen Aspekt der allgemein unterwanderten Datensicherheit angesprochen. Dieser habe nur arrogant geantwortet, dass nach der NSA niemand mehr komme und er letztlich nur Befehle befolgt habe. Den Programmierer mit jüdischen Wurzeln erinnert diese Rhetorik an die der Nazis rund um das "Tausendjährige Reich".
 
Zu den schlechten Nachrichten zählte Appelbaum außerdem Hinweise in einem Papier, wonach die NSA mit dem "Tundra-Programm" auch Angriffsflächen beim vielgenutzten Verschlüsselungsstandard AES ausfindig gemacht habe. Einzelheiten dazu seien zwar bislang nicht bekannt.

Meine Hierachie zu Informationen: Beweis/Beleg - Indiz - heiße Luft.
Der letzte Satz könnte auch lauten: Nichts genaues weiß man nicht.
Die Info ist so wertvoll wie kein kleines Steak.
Bei Interesse könnte man ja die Suchmaschine bemühen ;)



Ex-NSA-Direktor Keith Alexander .... habe nur arrogant geantwortet, dass nach der NSA niemand mehr komme...

Was soll er auch sonst antworten? Daß die NSA nicht allmächtig ist?
Psychologische Kriegsführung soll den Gegner mürbe machen :)
 
Der Bundesinnenminister will die Sicherheitsbehörden in die Lage versetzen, "verschlüsselte Kommunikation zu entschlüsseln oder zu umgehen". Das würde bedeuten, dass es de facto keine verschlüsselte Kommunikation mehr gibt.

http://www.mmnews.de/index.php/politik/34223


Nach Großbritanniens Premier Cameron und US-Präsident Obama hat nun auch der Bundesinnenminister gefordert, dass Sicherheitsbehörden in die Lage versetzt werden müssen, verschlüsselte Kommunikation einsehen zu können. Das diene dem Kampf gegen den Terror.

http://heise.de/-2523297



Was ist davon zu halten?
Reine Absichtserklärungen oder kann eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung "geknackt" werden?
 
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