In dem Artikel wird doch eher krampfhaft versucht einen Zusammenhang zwischen einer Übung zu "Angriff auf digitale Infrastruktur" (bzw. den Folgen davon) und dem Thema Corona herzustellen. Solcherlei Übungen und Überlegungen sind, wie da auch steht, nichts neues oder ungewöhnliches. Die dienen letztlich der Vorbereitung auf den jeweiligen Ernstfall. Hand aufs Herz, wer lebt in einem Haushalt der 14 Tage oder länger auf einkaufen verzichten könnte? Die breite masse der Bevölkerung ist mehr schlecht als recht auf Versorgungskrisen vorbereitet, dementsprechend dramatisch wären die Folgen wenn mal die Lieferketten länger zusammenbrechen. Ist das jetzt schlecht wenn da Übungen zu stattfinden?
Warum das nun etwas mit Corona bzw. Contact-Tracing oder gar totaler Überwachung zu tun haben soll, wenn es einen Angriff auf Kommunikationsinfrastruktur gibt, erschliesst sich mir nicht. Klar fällt das dann auch aus, aber das kann ja nicht gemeint sein. Und dass Betreiber ihre Infrastruktur im Rahmen des Betriebs "überwachen" sollte auch nicht verwundern.