Garantierte Anonymität durch eigenen Server in Kaskade

michael

Freshly Joined Member
Hallo zusammen,

mir kam folgende Idee:
Warum bietet PP nicht ein Tool oder zumindest eine Anleitung/Möglichkeit an, mit dem man einen eigenen Server in eine VPN-Kaskade einbauen kann?

So könnte ich mir einen Server in Russland/Malaysia mieten und in eine Kaskade einbauen. So würde der Traffic erst durch meinen Server und dann durch den von PP gehen. Damit hätte ich die Sicherheit, dass (zumindest auf dem Server von mir) garantiert nicht geloggt wird.
Nicht, dass ich von PP abraten oder ihnen kein Vertrauen zusprechen würde, aber eine solche Möglichkeit würde mein Vertrauen in den Anbieter und meinen Glauebn an meine Anonymität noch einmal deutlich verstärken.

Ich denke, das könnte ein echt starkes Feature sein und ich hoffe, dass das im Team von PP mal besprochen wird und ich/wir eine Antwort erhalte(n).

Danke schonmal und LG :)
 
Völlig unrealistisch.
Lies dich hier mal im Forum um, Perfect Privacy schafft es ja noch nicht mal, den seit Jahren veralteten SSH Client zu überarbeiten :( was ich sehr schade finde :confused:. Dazu haben ich selbst damals vor gut 5 Jahren im alten Foren-Design-Zeiten eine Kritik angemerkt, andere Kunden auch und etliche Kunden an anderer Stelle, sogar bei Boerse.to findest du derartige Bitten in alten Beiträgen im PP-Themenbereich. Dein Anliegen wird niemals realisiert werden, weil es keine Mainstream Lösung ist und PP immer nur Tools für die breite Masse anbieten möchte, was meine Meinung nach ein absoluter Fehler ist.

Was PP leider vergisst, dass gerade die treuen alten jahrelangen Kunden sowas wie den SSH Client nutzen und daher hier sind und bereit sind u.a. deshalb deutlich meh zu zahlen als bei der Konkurrenz. Der VPN Markt hat sich aber leider in den letzten 6 Jahren massiv verändert. Sogar ein unseriöser Szene VPN Anbieter aus der Fraud, manems SecureVPN.to , ist plötzlich spurlos verschwunden. Ich habe diesen VPN immer kritisiert, weil er mir grundsätzlich unseriös verkam, aber das ist ein anderes Thema.

Fakt ist, dass immer weniger Leute bereit sind für VPN Geld auszugeben, wenn es um Qualität geht, denn:
  • Filesharing ist praktisch tot,
  • One-Click-Hoster gehen den Bach runter und als Downloader bracht man nicht unbedingt einen VPN,
  • Usenet-Anbieter sind etwas für Szene-Nerds geworden, weil es für z.B. Musik heute ganz legale Quellen
  • wie Amazon gibt und das Streaming aufs Handy praktischer ist, als sich irgendwelche Rar-Archive aus dem Usenet zu laden. VPN ist als so gut wie tot, und wenn sich jemand dafür rudimentär interessiert, kauf er sich einen für 2-4€ aber nicht für 10-12€ pro Monat.
  • ..... und für wirkliche Anonymität ist mehr als ein VPN erforderlich (Stichwort: Fingerprints, usw.)

Die Technik-Interessierten, die hier im Forum sind, werden sich irgendwann auch verabschieden.... Mir fehlen die innovativen guten Ansätze für z.B. den SSH Client, stattdessen wird dieses Neurorouting-Marketing erfunden, der wenig bis gar keinen Sinn ergibt und extrem fehleranfällig funktioniert. Das merken übrigens irgendwann auch "neue" Kunden und gehen dann völlig verschreckt zu NordVPN rüber. Die wirklichen Vorteile von SSH, z.B. verschiedene Browser zu betreiben und damit z.B. Fingerprints zu vermeinden oder gleichzeitig mit einem anderen Browser die Real-IP zu nutzen........ alles das zählt für PP nicht ...

Bitte bitte PP macht was aus diesem Dienst und lasst ihn nicht in der Asche versinken. @PP Frank @PP Lars
 
Last edited:
Traurig zu hören. Wollte eigentlich demnächst zu PP wechseln, weil ich das Gefühl habe, dass NordVPN (wo ich aktuell bin) immer mehr zum Billiganbieter wird, dem auch die Privatsphäre möglicherweise egaler wird.

Die Idee findest du aber gut?
 
Vielleicht, in einem Paralleluniversum
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

Warum bietet PP nicht ein Tool oder zumindest eine Anleitung/Möglichkeit an, mit dem man einen eigenen Server in eine VPN-Kaskade einbauen kann?
Erstens: Wenn das dein Server wäre, und nicht dein Rechner... da wäre exakt nichts mit gewonnen in Sachen Anonymität. Am Anfang der Kaskade ist immer ein dir zuordnenbares Gerät, so oder so.
Zweitens: Unsere Nutzungsbedingungen verbieten es, Serverinfrastruktur hinter unseren VPN-Servern zu verstecken. Ist nicht exakt das Selbe, aber warum wir da Hilfestellung geben sollten erschliesst sich mir nicht. Ansonsten siehe erstens, es bringt halt nichts.
 
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Die wirklichen Vorteile von SSH, z.B. verschiedene Browser zu betreiben und damit z.B. Fingerprints zu vermeinden oder gleichzeitig mit einem anderen Browser die Real-IP zu nutzen........ alles das zählt für PP nicht ...

Mir ist keine Stelle in den Anleitungen oder hier im Forum bekannt, die Auskunft darüber gibt, das via SSH
* die PP-Schutzschilde (Filterung von Google/Youtube, Facebook und die anderen SM) nicht funktionieren
* eine Hosts-Datei nicht greift
* ein PeerGuardian nicht filtern kann
Man ist mit SSH relativ schutzlos unterwegs, also wozu will man es benutzen?

Um die Filter temporär zu umgehend, ohne sie ausschalten zu müssen. Wo macht das Sinn?
Bei Downloads via get oder youtube-dl im Terminal.
Oder wenn man curl ausführen möchte, um die Exit-IP des SSH-Nodes zu ermitteln.
Oder vielleicht noch beim Media-Streaming via VLC.

Im Browser würde ich niemals SSH nutzen.


Getroffene Hunde bellen.
(Wenn sich jemand ungewöhnlich heftig gegen Kritik zur Wehr setzt, dann war die Kritik oft berechtigt ).
?

Was ist denn das für eine Logik? Jemand provozieren, bis einem der Kragen platzt, um dann die Reaktion zur Bestätigung des eigenen Narrativs zu verwenden? Unterste Schublade.
Vielleicht etwas weniger substanzloses Geschafel absondern, dann wären einige User weniger genervt.
 
Man ist mit SSH relativ schutzlos unterwegs, also wozu will man es benutzen?
??? Relativ schutzlos unterwegs?
Der SSH Manager bzw. SSH ist das allerbeste Setting was perfect privacy anbietet. Nur darüber hast du die Möglichkeit, gleichzeitig mit mehreren Browser und verschiedenen IP-Adresse und gleichzeitg der Real-IP zu surfen. Ich würde immer SSH dem VPN Manager vorziehen. Es ist wesentlich flexibler.

Nur leider bewirbt Perfect Privacy noch nicht mal anständig den SSH Manager. Man könnte gerade aus diesem Tool wesentlich mehr für die Kunden herausholen. Die Kunden von PP wunschen es sich seit Jahren, aber nichts passiert. Das ist traurig!
 
Du kannst als PP Kunde seit Jahren SSH Tunnel nutzen. Wo ist dein Problem jetzt genau? Es zwingt dich doch niemand Windows zu nutzen? Und selbst mit anderen SSH Clients kannst du Tunnel aufbauen.
 
Mir würden folgende Grüne einfallen:
> Man ist als VPN-Server-Betreiber nicht zum Loggen verpflichtet. Gilt auch für Privatpersonen. Wäre also eine weitere Schutzschicht.
> Wenn die IPs von PP geblacklisted sind, kann man so immer noch VPN nutzen
> Wenn man den eigenen Server HINTER den von PP schaltet, kann man sich einen besseren DDoS-Schutz einrichten
 
Man ist mit SSH relativ schutzlos unterwegs, also wozu will man es benutzen?

Zb wenn man durch seine Reguläre VPN verbindung tunnelt um in verschiendenen Browsern, verschiedene IPs zu haben um zb Tracking zu erschwerren. Oder einfach um schnell sein IP zu wechseln ohne seine haupt VPN Verbindung zu trennen.
Du tust doch im jeden Post auf oberpro und kommst dann auf solch einfache sachen nicht.

Ebenfalls ist mir ein Rätsel wieso ein wunderbar, einfach und gut funtionierender SSH client überarbeitet werden soll.
 
Erstens: Wenn das dein Server wäre, und nicht dein Rechner... da wäre exakt nichts mit gewonnen in Sachen Anonymität. Am Anfang der Kaskade ist immer ein dir zuordnenbares Gerät, so oder so.

Ja, das stimmt, aber von der Logik her kann man Michaels Ansinnen verstehen:

Meine Eingangs-IP ist Zuordenbar. An diese IP kommt man aber nur, wenn man von der Ausgangs-IP alles zurückverfolgen kann.
Er fühlt sich sicherer, wenn er in der Mitte (!) einen Server hätte, den er selber kontrollieren kann um sicherzustellen, dass dort keine Logs entstehen. So könnte die Strecke theoretisch nicht bis zum Eingang verfolgt werden....

Unabhängig von der technischen Umsetzbarkeit wird aber übersehen, dass er diesen Server betreiben (mieten) muss und daher seine Identität schon wieder nachvollziehbar würde.
 
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