Welches SmartphoneOS würdet ihr bevorzugen?

iOS auf nem iPhone, hab ich oben nicht gefunden, also dann hier. Wenn du nicht grad auf "10o Apps dann is Schluss" stehst, würde ich auch nix anderes ausser Android oder iOS nehmen, wobei ich hier eindeutig iOS als die bessere Wahl sehe.
 
Also bei der OS Auswahl sollte man schon paar mehr rein packen. iOS und sowas wie Windows Phone oder BB OS. Auch wenn die letzten beiden eher Nieschenprodukte sind, benutzt das doch der ein oder andere
 
.....wobei ich hier eindeutig iOS als die bessere Wahl sehe.

Der Meinung kann ich mich anschließen.

Windows Phone:

Ich hatte bis Weihnachten (8 Monate) ein Lumia 930.
Mich persönlich hat es nicht zufrieden gestellt.
  • Zu wenige Apps.
  • Abstürze des Systems.
  • VPN Verbindung lief nicht stabil.
  • Schwerer als ein Iphone.
  • Gut war die Kamera.

Jetzt habe ich wieder einen Apfel ;)
 
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Also ich habe mich wohl zu undeutlich ausgedrückt. Ich will das Hauptaugenmerk auf Datenschutz legen.

Da kommt einfach kein iPhone oder Windows Phone in Frage. Und Google Android auch nur weil man da gut root-Zugriff bekommt und tiefer in das System eingreifen kann.
Ich bin froh, das iPhone rechtzeitig los geworden zu sein. Auf Linux kann man damit ziemlich wenig anfangen damit. iPhones taugen nur in Kombination mit Mac und können nur so ihr volles Potential ausschöpfen. Aber ein Mac kommt seit OSX 10.6.6 bzw. (gelegentlich benutzbar bis 10.9) auch nicht mehr in Frage.
 
Gerade in Sachen Datenschutz ist man eigentlich bei Apple sehr gut aufgehoben. Ein aufgehebeltes OS ist eher als Sicherheitsrisiko zu betrachten
 
Da muss ich Frank recht geben. Siehe iMessage nur mal so am Rande, war und ist schon immer Ende zu Ende verschlüsselt, Android hatte da lange nix gegenzusetzen. Was die Sicherheit anbelangt ist Android ebenfalls n schlechter Witz, da lösen sich die Sicherheitslücken ja per Handschlag ab.

Ebenso verschlüsselt ein iPhone, seit iOS 7 soweit ich weiß, alles was an wichtigen Daten abgelegt wird, seit iOS 8 kann das nicht mal Apple selbst mehr auslesen. Da war erst letztens ein Bericht, dass ein US Gericht Daten von einem iPhone wollte und sich an Apple gewandt hat. Fazit: Apple konnte da leider nicht helfen, da keine Möglichkeit.

Also: Was Datenschutz anbelangt macht Apple mehr als so manch anderer am Smartphone-Markt.
 
Die Aussage ist etwas verzerrt aufgrund der Einzelauflistung aller MS Systeme, aber das schreiben sie ja auch weiter unten. Was gravierende Sicherheitslücken anbelangt ist Android nach wie vor Spitze, ich kann den Bericht auf Heise Security suchen, aber es hat Hauptsächlich ne Mediaplayer Bibliothek von Android betroffen, mit deren Unsicherheiten wahrscheinlich heute noch etliche User rumlaufen. Das gibt es bei iOS in der Form nicht, wenn was gefunden wird, wird n Update an alle geliefert.
 
Tja, dann scheidet Google aus. Aber CyanogenMod hatte schon alle Lücken vor bekannt werden gefixt. Ich selber nutze CM13 und mich betreffen diese ganzen verzögerten Updates der vielen Hersteller einfach nicht. Immer aktuell.

Closed Source kommt einfach nicht in Frage, genau wie beim Betriebssystem oder anderen sicherheitsrelevanten Anwendungen

SailfishOS würde mich brennend interessieren, aber dieses Jolla ist etwas schwach was die Specs anbelangt
 
Closed Source oder OpenSource spielt in Sachen Sicherheit absolut keine Rolle. Bei OpenSource Anwendungen gabs genauso schon dicke Dinger wie bei closed Source. Wer eine Hintertür einbauen will der kann das bei OpenSource wahrscheinlich sogar noch einfacher. Quellcode schnappen, lustiges Projekt benennen und fleissig verteilen und sich freuen. Den findet irgendwann mal einer in paar Jahren per Zufall. Selbst Smartphone-OS ist mittlerweile so dick und gross, das sich dort alles mögliche verstecken lässt selbst im Quellcode und keiner merkt es.
Von daher: Diese ganzen Mods bringen also genaugenommen absolut Null Mehrwert. Android bleibt Android. Nen Jailbreak macht schliesslich auch kein iPhone sicherer, sondern eher ganz im Gegenteil zur Zeitbombe.
Eigentlich ist die ganze Diskussion en bissl bähhh.
 
Natürlich spielt open/closed source eine Rolle. Wenn ich was verdächtiges bemerke, kann ich bei closed source nicht nachvollziehen, was da genau passiert. Bei open source kann jeder der will (und die Fähigkeit hat) nachsehen, und ist nicht auf die zweifelhaften Aussagen der Hersteller "alles normale windows-10 telemetrie, keine persönlichen Daten betroffen" angewiesen. Das gilt für entsprechende Apple-Aussagen genau so.

Was die Lücken bei Andriod angeht, sind klar die Hersteller die Arschlöcher, wenn sie sich Monate Zeit lassen, um die Google-Fixes weiterzugeben. Da wäre cyanogen unbedingt die bessere Wahl.

Den meisten Menschen geht das Thema leider am Arsch vorbei, sonst könnten die Firmen, die ihre Smartphones mit Android verkaufen sich das nicht leisten. Auch Apple hat sich bei IOS nicht immer mit Ruhm bekleckert und nicht alle Lücken schnell geschlossen. Bei OSX hinkt deren Browser sicherheitstechisch sowieso hinter fast allen anderen hinterher. Die haben sich zu lange wegen ihrer niedrigen Marktdurchdringung im Desktopbereich sicher gefühlt und das rächt sich irgendwann. Inzwischen verlagert sich die Musik nämlich in Richtung Browser http://arstechnica.com/information-...-can-web-standards-make-mobile-apps-obsolete/ und da kann man sich einen Sch...-Browser nicht mehr leisten.

Also - etwas differenzierter betrachten bitte...
 
Stimmt... weder bei iOS, noch bei Mac OSX können alternative Browser installiert werden...

Wenn du den Browservergleich schon raushaust, warum nicht direkt MS und ihren IE? Genau dasselbe Spiel.
Ich benutze Windows 7, Mac OSX auf dem MacBook Pro, iOS auf dem iPhone und Linux auf dem Server. Windows 8 und 10 werde ich nicht benutzen. Ich werde bis 2020 warten (Deadline für Win7) und dann nur noch Linux + Mac OSX benutzen.
Apple ist mit nichten der Heilsbringer, aber ihr System ist klasse. Muss man anerkennen. Und wer auf super sicher gehen will, kann ja alternative UNIX Systeme benutzen!

Würde ich illegale Dinge betreiben, würde ich auch kein Mac OSX benutzen oder Windows 10. Sondern Windows 7 (mit einigen Dingen die eingestellt werden) oder eben Linux. Aber für das reine surfen/arbeiten gibt es für viele nichts besseres als das Apple System mit MacBook, iPad/iPhone. Viel wichtiger ist es, nicht auf die MS Masche mit Windows 10 reinzufallen, soziale Netzwerke entweder zu meiden oder so wenig wie möglich preiszugeben, keine Cloud zu benutzen für private Sachen (oder verschlüsselte Dateien uppen) und einen VPN zu benutzen. Ob nun Apple weiß, dass ich mit Person B kommuniziere, oder Google. Ist Jacke wie Hose, landet eh bei der NSA/BND. Kann ich nichts dran machen. Heißt aber nicht, dass ich es gut finde. Ebenso weiß der BND/NSA, wenn du ein Linux Handy benutzt, dass du mit Person B kommunizierst.

Es ist immer eine Frage, was ich mache und was ich verheimlichen will. Ebenso, was will ich dafür "aufgeben"?

Im Grunde genommen bin ich bei dir, aber in der Realität ist das nicht immer so einfach. Wer pro Tag 9h unterwegs ist, einen Partner hat, eigene Bude, Sport betreibt etc hat genug Verpflichtungen um den Tag eigentlich auf 40h erweitern zu können. Ein iPhone und ein MacBook funktioniert halt. Wenn du Linux nutzt, musst du oft viel fummeln, bis etwas so klappt, wie man es gerne haben will (als Ottonormalverbraucher ohne Linux-Pro-Kenntnisse).

Gruß level :)
 
Naja, diese Open Source Vergötterung kann ich nicht nachvollziehen.
Der Heartbleed-Bug z.b. damals in OpenSSL verdeutlicht exemplarisch die prekäre Lage vieler Open-Source-Projekte, oder TrueCrypt, usw, usw.

Problem ist das diese Projekte auf Spenden angewiesen sind. OpenSSL machte damals im Jahr ca. $ 2000 an Spenden und hat 11 Entwickler die regelmäßig dran arbeiten, der Rest sind "ehrenamtlich" die auch die Fehler sicher unbeabsichtigt eingebaut haben. Diese paar "festen" können solche Projekte mit diesem Budget nicht alleine stemmen.

http://www.net.in.tum.de/fileadmin/TUM/NET/NET-2014-08-1/NET-2014-08-1_20.pdf

Ich behaupte, das eine nicht besser als das andere ist, nur haben Firmen mit Kapital und Festangestellten ganz andere Möglichkeiten. Ich nutze iOS und OS X, dies wird sich sobald auch nicht ändern
 
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Ich bin auch der Meinung, dass Open Source gewisse Vorteile bietet, grade im Hinblick der Überprüfbarkeit. Aber das überblicken mittlerweile eh nur noch ne Handvoll Spezialisten, was da in nem Quelltext abgeht, sprich irgendwelche Audits, die irgendwann evtl mal Zeit haben, sich so nen Quelltext anzusehen. Nur mal TrueCrypt als Beispiel, sind die mittlerweile mal fertig und können definitiv sagen, dass es sicher ist oder sind die da immer noch dran?
Von daher kann sich so n Bug auch recht lange in OpenSource verstecken, ebenso wie in Closed Source.

Der neue Safari mit OSX 10.11 ist mit Sicherheit nicht schlechter als der IE oder FF. Apple tut ziemlich viel was die Sicherheit anbelangt, zum Beispiel haben sie mit OSX 10.11 und iOS 9 ein neues Feature namens App Transport Security eingeführt. Apps, die man für OSX oder iOS programmiert und die Verbindungen zu Servern aufbauen möchten, verlangen starke SSL Settings auf dem jeweiligen Server. Es muss zb TLS 1.2 sein und ne SSL Ziffer mit elliptischen Kurven, dass überhaupt ohne zutun seitens des Programmierers eine Verbindung zu dem gewünschten Server aufgebaut wird.

Warum da nach wie vor behauptet wird, alles sei sicherheitstechnisch nicht gut, kommt halt auch oft von Leuten, die noch nichtmal nen Mac nutzen...

Edit:
Nur mal am Rande, mein MacBook zb läuft seit 2 Jahren absturzfrei, nicht einmal auch nur irgendein Problem gehabt und es läuft mehrere Std täglich. Dasselbe bei sämtlichen iPhones, die ich bisher hatte. Noch nie irgendein Prob. Von daher kann ich aus persönlicher Sicht nur das beste über Apple sagen. Wäre es anders, wäre ich kein Kunde mehr, denn ein reiner Fanboy bin ich definitiv nicht.
 
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Aber das überblicken mittlerweile eh nur noch ne Handvoll Spezialisten, was da in nem Quelltext abgeht, sprich irgendwelche Audits, die irgendwann evtl mal Zeit haben, sich so nen Quelltext anzusehen. Nur mal TrueCrypt als Beispiel, sind die mittlerweile mal fertig und können definitiv sagen, dass es sicher ist oder sind die da immer noch dran?

Das Problem ist das es eben keiner tut. Hat bei TC auch keiner gemacht bevor die das Projekt so mysteriös abgeknippst haben. Das Problem ist bei solchen grossen Sachen das man es eben NICHT nachvollziehen kann. Wo will man denn ansetzen? Der Quellcode ist nen paar Millionen Zeilen lang.

Das Ganze mit OpenSoruce funktioniert mit kleinen Anwendungen, aber alles was bissl grösser ist, da bringt dir OpenSource Null komma Gar nichts und schon gar nicht bei einem Smartphone-OS. Die brauchen ja selbst bei TC zum Audit nen paar Monate und da sitzen paar mehr Leute dran. Das ist im Endeffekt ja auch nur ne Popel-Anwendung von der Grösse her.

Stimmt... weder bei iOS, noch bei Mac OSX können alternative Browser installiert werden...

Blödsinn. Bei beiden gehen alterantive Browser. Nutzt nur sogut wie keiner. Gibt auch keinen Grund zu.

Warum da nach wie vor behauptet wird, alles sei sicherheitstechnisch nicht gut, kommt halt auch oft von Leuten, die noch nichtmal nen Mac nutzen...

Und nur Mist aus dem Heise-Forum von anderen Ahnungslosen nachplappern.

Apple ist mit Sicherheit keine heilige Firma und die machen genauso viel Shit wie alle anderen. Aber wenn ich nem Betriebsystem vertrauen soll und mir Google, Apple oder MS aussuchen kann, dann bleibt da nur Apple übrig. Google ist ein absolutes NoGo und MS ist auch nicht der Renner. Aber selbst MS wäre mir noch lieber als Google. Also ich finde es schon immer witzig wenn Leute vom Datenschutz reden und sich Android drauf pappen.

Leider ist ja Blackberry tot. Aber die haben sich ja selber gekillt.
 
Macht es nicht nachdenklich, wenn zwei Firmen wie Apple und MS, die ja Milliarden verdienen und zehntausende von Mitarbeitern beschäftigen trotzdem ganz oben in den Listen der Sicherheitsmängel auftauchen? Ich denke, die sehen Sicherheit nur als wichtig an, wenn es um den Ruf und damit auch um wegbrechende Einnahmen geht. Das gilt vermutlich auch für Google, ob wohl die immerhin ein großer Förderer von opensource sind.
Closed source hatte schon immer nur ein einziges Ziel: den Verbraucher an die Software/Firma zu ketten und damit Geld zu verdienen. Sicherheit ist da eher nebensächlich.
Wer den Film über Steve Jobs gesehen hat, kennt seinen Ausspruch (und Woz hat ihn ja im Kern bestätigt, als er darauf angesprochen wurde). Ebenso ist die Strategie von MS absolut deckungsgleich damit, wie alle Erfahrungen aus der Vergangenheit bestätigen. Die wollen alle nur unser Bestes, und das ist nicht notwendig unsere Sicherheit.

Übrigens kann (und ist auch schon) heart-bleed jederzeit auch bei closed source passieren. Es können dort nur weniger Leute die Ursache analysieren und einen Fix schreiben. Und die Fehler bleiben möglicherweise länger verborgen, damit der Hersteller keinen Rufschaden erleidet. Hört man immer wieder: "Fehler seit Monaten bekannt - wir wollten erst eine Lösung schreiben..."

Sowas wie Jack beschreibt (TLS 1.2) ist übrigens problematisch und funktioniert nur im "fenced garden". Warum? werden wir vielleicht in Kürze erleben, wenn SHA-1 signierte Certs abgelehnt werden, und tausende von Seiten mit den entsprechenden Browsern nicht mehr angesehen werden können. Dabei ist die Bedrohung, die von SHA-1 Kollisionen ausgeht eigentlich ein Witz.
Was die Sicherheit angeht, muß ich mich auf Veröffentlichungen in den einschlägigen Medien (arstechnica, Bruce Schneier, slashdot etc.) verlassen (Die Kommentare dort sind übrigens um Größenordnungen fachkundiger und weniger pubertär als z.B. bei Heise).
Und diese Artikel malen kein so rosiges Bild von Apple, was Sicherheit angeht. Apple hat auch schon 2014 die Liste der Sicherheitsmängel angeführt: http://www.zdnet.de/88219772/sicherheitsluecken-2014-os-x-und-ios-haeufigsten-betroffen/ - two years in a row - stolze Leistung.

Am Rande:
Abstürze kenne ich auch schon ewig nicht mehr (nicht mal bei Windows 7). Liegt aber auch daran, was man damit macht. Für normalen Betrieb sind die Systeme heute stabil. Probleme gibt es immer nur durch Kernel-Treiber (z.B: closed source NVDIA display-Treiber). Allerdings stürzt dieses fucking "skype-for-business" häufig ab. Drecks- und Spionagesoftware von MS eben... Muß man mit leben, denn in der Firma gibt es außer Handy keine normalen Telefone mehr.
 
Ich halte von diesen Vergleichen nichts, wo die MS Systeme alle schön einzeln aufgeführt werden, dagegen OSX als Einzelposten, als gäbe es nur eine OSX Version. Ich denke auch nicht, dass den Herstellern Sicherheit komplett am Arsch vorbei geht, da geht's ja auch um Geld, wobei Apple für OSX nicht mal was verlangt.
Es ist ab ner gewissen Komplexität nicht mehr fehlerfrei machbar, dafür hat man Patches erfunden, die so ziemlich alle nutzen. Wichtig ist, dass was gemacht wird und da ist Apple relativ schnell wenn was anliegt.

Dass man endlich anfängt alte Zöpfe abzuschneiden und die Serverbetreiber zwingt, auf neue Standards zu gehen, halte ich für richtig. Noch ist SHA1 kein Thema, irgendwann schon, warum warten bis es soweit ist, wenn es besseres gibt??
 
Macht es nicht nachdenklich, wenn zwei Firmen wie Apple und MS, die ja Milliarden verdienen und zehntausende von Mitarbeitern beschäftigen trotzdem ganz oben in den Listen der Sicherheitsmängel auftauchen?

Überrascht mich Null. Beide Systeme sind eben so komplex, da ist das einfach so. Beide Konzerne arbeiten immer intensiv was Sicherheit anbelangt und auch wenn ich das Argument nicht mag, es sind nun mal die Systeme wo das Meiste an Augenmerk drauf liegt und dort auch am Meisten gesucht wird was Lücken anbelangt. Da wird dann natürlich auch was gefunden.
 
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