Virtuelle Maschinen sicher?

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Gelöschtes Mitglied 468

Hallo Kollegen,

ich frage mich immer wieder, ob eine Virtuelle Maschine unter Windows 8.1 oder generell sicher ist.

Ich verwende Windows 8.1 mit Virtualbox.
In Windows bin ich mit meinem MS Konto angemeldet.
In der Virtualbox läuft Linux Mate.
Iptables gegen IP-Leak sind aktiv.
AVM-Firewall ist ebenfalls gegen IP-Leak konfiguriert.

Trotzdem läuft das ganze unter Windows.
Keine Ahnung, wie und was da Windows speichert oder sendet, was die VM betrifft.

  • Seht ihr Probleme, die meine Anonymität unter Linux betreffen?
  • Seht ihr Probleme die die Sicherheit des Windows-Systems betreffen (Virus, Trojaner....)
  • Kann ein Trojaner oder sonst irgendeine Software unter Windows mitschneiden oder protokollieren, was unter der VM (Linux Mate) gemacht wird?
  • Ist schon mal was bekannt geworden, dass in eine VM aus- bzw. eingebrochen wurde?
  • Die VM läuft doch irgendwie über die Netzwerkkarte von Windows, kann oder wird mitgeloggt?

Hintergrund:

Mir gefällt es, wenn ich mit Windows arbeiten kann (bin auf Windows angewiesen) und nebenbei in der Virtualbox ein sicheres System mit VPN laufen habe.
Nur "schwirren" mir diese oben genannten Fragen durch den Kopf.
 
Mal meine Meinung dazu. Ich verwende keine virtuelle Maschine. Nutze nur Windows 8.1 als System. Hierbei bin ich nicht mit einem Microsoft Konto angemeldet. Ich bin der Meinung, dass eine virtuelle Maschine auf einem "unsicheren" System nicht gerade sinnvoll ist. Ist doch so ungefähr wie auf einem VServer den man mieten kann. Man hat zwar violle Zugriffsrechte und kann alles machen, nur weißt ja nie was auf dem "Muttersystem" alles läuft.

Ich selber hab ne Zeitlang Windows und Linux parallel installiert. Ist aber auch mit der Zeit etwas unangenehm. Immer hin und her wechseln. Nutze Windows ehrlich gesagt nur zum Zocken. Auf Linux konnte ich alles nutzen was ich für meine Arbeot brauche. Aber es war mir zu umständlich ständig Rechner neustarten um Linux bzw Windows zu starten.

Hier ist es besser einen Rechner nur für Linux zu nehmen und einen nur für Windows.
 
Wenn's nicht um's Zocken geht, läuft Windows auch wunderbar in einer VirtualBox. Mit heutiger Hardware auch recht flott (i7 mit 16Gb). Würde ich vielleicht mal alternativ ausprobieren. Dann ist Windows nur guest und nicht host, also besser isoliert. Du kannst auch parallel eine weitere VM also Linux laufen lassen und dann haben Deine Linux-VM und Windows-VM kaum noch Berührungspunkte (Bugs in der VBox sind natürlich immer ein potenzielles Problem). Das hat auch den Vorteil, eine Windows-Installation mal eben auf neue Hardware zu migrieren, ohne daß man sich mit dieser umständlichen Neuinstallation rumärgern muß (export VM ==> import VM). Ganz abgesehen von Sicherheitskopien, die ratz-fatz eingespielt sind, wenn Windows mal wieder nicht booten will (das passiert leider im Büro wegen irgendwelcher hot-fixes regelmäßig, auch bei Kollegen ohne VM).

Ansonsten glaube ich aber, daß Du Dir auch so keine großen Gedanken machen mußt. Die bisher bekannten (und gefixten) Angriffsszenarien setzen immer voraus, daß Du Admin-Zugriff auf das host-System hast. Windows Installationen sind zwar riesig, was den benötigten Plattenplatz angeht, und man weiß daher nie, was sich dort alles verbirgt, aber es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß dort Code für das Knacken eines VBox-hosts eingebaut ist. Der Netzwerk-Traffic läuft ja auch nur auf ganz niedriger Ebene durch das Windows-System. Von Deiner Linux VPN-Verbindung sieht Windows nur noch verschlüsselte Pakete.
 
Mal allgemein gesprochen ist ein System eben so sicher, wie es eben sicher ist, daran ändert auch eine VM nix. Wenn du Win in ner VM laufen lässt, so hat diese Version dieselben Bugs wie unter realer Hardware. Zudem holst du dir mit der Software, die die VMs verwaltet wieder etwaige Bugs ins System.

Wenn du Win von der Sicherheit her nicht traust ist die Frage wieso du es überhaupt nutzt, ich nutze OSX und vertraue OSX auch, sonst würde ich es eben nicht nutzen und Linux nativ laufen lassen. Das System, dem ich nicht traue würde ich auch nie als Host laufen lassen, sondern eher als Guest, dh umgekehrt als du das hast, dann würde ich dem Guest keinen Internet Zugriff erlauben, falls ich da was installieren müsste könnte ich es erst unter Linux laden und dann rüberschicken.

Edit:
Btw was ausser zocken gibt es für nen Grund für Win? Gibt doch nahezu jedes Programm mittlerweile für die gängigen Systeme, gut heißt evtl anders, macht aber dasselbe ;-)
 
Last edited:
@JackCarver

Ich verstehe schon was du mir sagen willst.....
Werde mir dann doch, wenn etwas Geld übrig ist einen kleinen PC für Linux zulegen.

Ich dachte, dass ich mir das Geld sparen könnte, wenn ich Linux in der Virtualbox laufen lasse.
Aber so wie ich das verstanden habe, gibt es doch Sicherheitsbedenken dabei.

Windows benötige ich für die Arbeit (Schule). Es ist ja auch ein cooles System.
Das Office für Mac ist eben doch anders als das Office für Windows (von der Bedienung).
Und die Programme, die mir zur Verfügung gestellt werden, gibt es nur für Windows (Microsoft Partner)
 
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