Quick-Freeze Vorratsdatenspeicherung

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Quick-Freeze kommt​

Nach Informationen des Fachportals Legal Tribune Online haben sich die Ampelpartner endlich darauf geeinigt, wie zukünftig mit den Metadaten umgegangen werden soll, die bei der Nutzung von Telekommunikationsdiensten anfallen. Die SPD ist als langjährige Unterstützerin der Vorratsdatenspeicherung nun endlich bereit, von ihrem Kurs zur Vollüberwachung abzurücken.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) weigerte sich mit seiner Partei beharrlich, die anlasslose Speicherung aller Metadaten von Nutzern erneut irgendwie umzusetzen. Dabei konnte er zumindest auch auf Unterstützung der Grünen setzen. Nun kam es zum Durchbruch und die SPD ist bereit, Buschmanns Vorschlag eines Quick-Freeze-Verfahrens mitzutragen.


Bei der Vorratsdatenspeicherung läuft es darauf hinaus, dass Daten zum Nutzungsverhalten jedes Bürgers gespeichert werden, damit Strafverfolgungsbehörden vielleicht irgendwann einmal darauf zurückgreifen können, wenn Bedarf besteht. Das Quick-Freeze-Verfahren vermeidet diese Massenüberwachung, stattdessen werden die Metadaten erst in dem Moment gesichert, wenn sich die Polizei mit einem konkreten Verdacht an den Provider wendet.




Ein kleiner Deal​

Letztere Methode zeichnete sich ohnehin als einzige Möglichkeit ab, die Metadaten aus den Kommunikationsnetzen nutzen zu können. Denn mehrere Versuche, eine Vorratsdatenspeicherung umzusetzen, scheiterten spätestens dann, wenn Gerichte sie daraufhin abklopften, ob sie mit den Grundrechten der Bürger zu vereinbaren seien.

Dass die SPD nun von ihrem Kurs abrückte, hat aber wohl wenig mit Einsicht zu tun. Vielmehr gab die FDP im Gegenzug ihren Widerstand gegen eine Verlängerung der Mietpreisbremse auf. Für die Bürger bringt dies nun also zwei Vorteile: Es gibt vorerst keinen neuen Anlauf hin zu einer großangelegten Überwachung und viele Mieter müssen keine zu hohen Preissteigerungen befürchten.
 
Ja, der Klassiker.
Wir gehen mit unseren illegalen Anforderungen (Totalüberwachung stärker als in Nord Korea) zurück und dafür wollen wir was anderes. Das ist nicht ok. Nicht ein bisschen zurück, nicht viel zurück gehen, sondern es darf absolut vollkommen überhaupt nichts gemacht werden; 0, nichts, gar nichts. Nur leider sind Menschen (und Politiker) so dumm und sind froh, das es einen kompromiss gibt (wo es eigentlich keinen geben dürfte).

Ich bin Unschuldig und habe nichs getan. Und so lange ein Gericht nicht das Gegenteil sagt ist es eine verachtende Meinung, man könnte alle (inkl. mir) unter Generalverdacht stellen. Und die Leute sind auch noch froh darüber :kenny:
 
Auf der anderen Seite: Lasst Sie doch. Dann kommt bei der nächsten Wahl eine Partei an die Macht, die als Wahlversprechen die Abschaffung der VDS hat.

Aber mal im ernst: Wieso wollen *die* davon ausgenommen werden? Damit wir nicht wissen wer Epsteins Nachfolger ist? Weil die Sachen, die Sie Angeblich seit irgendwann der 80en Jahren nicht mehr machen doch noch machen? War da nicht ein äh Spitzenpolitiker (sogar Gründungsmitglied der besagten Partei? Habe leider die Details vergessen), bei dem man schlimme Sachen gefunden hat und sich die zuständige Partei von Ihm distanziert hat? Wenn das der Wahrheit entspricht, was haben die dann zu verbergen?
Wir brauchen antworten?
 
Die VDS ist ein Witz gegen die anlasslose Chatkontrolle die kommen soll.
Also noch nicht zu krass ausatmen!
 
Die VDS ist ein Witz gegen die anlasslose Chatkontrolle die kommen soll.

Weiß jemand welche Europa Partei gegen die Chatkontrolle und VDS ist?
Wir haben ja bald die Europa Wahl.

Die anlasslose Vorratsdatenspeicherung und die Chatkontrolle sind eine Frechheit
Meiner Meinung nach sind es Verstöße gengen die Grundrechte "Achtung des Privatlebens" und "Schutz personenbezogener Daten".


Bildschirmfoto 2024-04-16 um 10.49.42.png

https://civi.digitalcourage.de/weg-mit-vds
 
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