Beantwortet: Passwort und Benutzername

Hrothgaar

Member
Hallo,
ich hatte einen etwas heftigen PC-Absturz. Daraufhin funktionierte der VPN-Manager nicht mehr und es gab immer Fehlermeldungen. Das übeliche Prozedere: deinstalliert, reg gesäubert etc. sauber neu installiert. Funktioniert wieder, einigermaßen.

Folgende Probleme:
1. Der Benutzername und das Passwort muss immer wieder neu eingegeben werden. Diese werden NICHT gespeichert. Vorher musste ich das nicht.
2. Bekomme ich immer die Meldung das die Firewall repariert werden muss. Klar, ich benutze ausschließlich die Comodo Firewall und habe deshalb die Windows Firewall deaktiviert. Den Haken bei "Ignorieren" wird nicht gespeichert.
3. Ich muss bei JEDEM Programmstart alle Einstellungen neu vornehmen. Auch das funktionierte vorher.

Vielleicht hat jemand Rat?
Gruß
 
Hallo,
da ich vom "Support" keine richtige Hilfestellung bekomme versuche ich es hier nochmals mit der Bitte sich das Problem mal ernsthaft anzunehmen. Bitte keine Ratschläge mit Windows neuinstallieren.

Ich habe jetzt eine Fehlermeldung bekommen die ich im Anhang beifüge.
Was bedeutet diese Fehlermeldung?
Was sollte ich jetzt machen?

Gruß
ps. Jede Hilfe wird von mir dankend angenommen :)
 

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Aus irgendeinem Grund kann der Manager nicht auf die TAP Adapter zugreifen, bzw. die Routine dazu fehlt. Entweder blockiert da was, oder irgendwas hat drin rum gespielt. Häufigste Fehlerquelle: Angebliche Security Tools oder Registry"cleaner"
 
So, den Manager neuinstalliert und die Windows Firewall (wahrscheinlich mit NSA-Backdoor...) aktiviert. Wenigstens das nervt nicht mehr.
Komischerweise kann ich meinen Drucker nicht mehr ansteuern...
Spaßeshalber habe ich eine alte Version vom Manager installiert und Zack!!!! Benutzername und Passwort werden tatsächlich gespeichert und zwar dauerhaft!
Natürlich will der Manager ein Update haben. Und...Zack!, Benutzername und Passwort werden nicht mehr gespeichert. Also jedes mal neu eintippen.
Soviel zum "alle Programme sind böse". Nach dieser Logik dürfte ich neben dem VPN-Manager keine anderen Programme laufen haben, weil ja alle irgendwie einfluss nehmen könnten.
Ich weiß auch nicht was an der Comodo Firewall schlecht sein soll.
Auch weiß ich nicht wieso der CCleaner in der Basisversion der Übeltäter sein soll. Was soll daran schlecht sein, das der Cleaner verwaiste Einträge, Fonts etc. löscht. Das händisch zu machen ist doch murks.

So ist das halt. Ich bin immer noch der Meinung: wer nicht helfen will, sagt einfach Windows neuinstallieren. Bei einer 60Std. Woche habe ich einfach keine Zeit dafür!
Wenn ein neuer Rechner fällig ist, dann wird das System neu aufgesetzt. Nunja, jetzt läuft der Manager wenigstens wieder, nicht optimal, aber er läuft...
 
Problem gelöst. Der Manager läuft wieder einwandfrei! Ich weiß nicht wie, aber nach der Neuinstallation wird nicht nur Name und Passwort gespeichert, besser noch, Manager startet jetzt beim Windowsstart und verbindet sich automatisch mit einem Server. Vorher war das, warum auch immer, nicht möglich. Was lernen wir daraus: es muss nicht immer gleich das komplette System neu aufgesetzt werden. Ah, danke für die Hilfe ;-)
 
So, den Manager neuinstalliert und die Windows Firewall (wahrscheinlich mit NSA-Backdoor...) aktiviert. Wenigstens das nervt nicht mehr.
Glaub mir wenn die NSA ein Backdoor eingebaut haben sollte, dann haben sie das so direkt im Windows implementiert, dass das an jeder Firewall vorbeikommt. Von daher ist Deine Angst absolut unbegruendet. Die Windows Firewall ist auch wirklich nicht schlecht und bietet keinen schlechteren Schutz als andere Firewalls.

So ist das halt. Ich bin immer noch der Meinung: wer nicht helfen will, sagt einfach Windows neuinstallieren.
Das hat nichts damit zu tun dass man es sich einfach machen will bei dem Ratschlag sondern einfach damit dass diese ganzen Security Suiten wie sie sich heute nennen das System kaputtmachen und man dies nicht mehr reparieren kann.
Hatte man so eine Software einmal installiert hinterlässt sie umwiederuflich Spuren auf dem System die man selber auch nicht mehr zurückgesetzt bekommt. Da hilft auch kein deinstallieren der Suit und selbst extra dafuer geschriebene Deinstallationsprogramme bekommen nicht alles runter.
Wenn Dir also jemand hier erzählt Du sollst Dein system neu aufsetzen hat das durchaus seine Gründe. :)

Unabhängig von PP habe ich mich schon genug mit diesen Suiten rumgärgert bei Kundencomputern. Die machen mehr kaputt als sie helfen. Misteriöse Sachen wie langsammere Downloads, extrem langsam werdende Rechner, Programme funktionieren nicht richtig, obwohl für sie extra eine Ausnahme hinzugefügt wurde sind ständig wiederkehrende Probleme.

Auch wenn es schwerfällt dies zu akzeptieren, vor allem weil man extra Geld dafür gezahlt hat.
Diese ganzen Security Suiten wie KIS, Bitdefender und wie sie alle heissen sind in der Zwischenzeit leider der letzte Rotz. Früher als das noch reine Antivierenprogramme waren gingen die noch aber seit dem die alles in einem haben ist das leider nicht mehr so.
Was Antivirus angeht verzichte ich schon seit ein paar Jahren auf diese Security Suiten und scanne mein System ab und zu mal selbststaendig mit portablen Scannern wie Mailwarebytes. Ansonsten ist mein Antivirus mein "Brain" und ein guter popupblocker wie ublock.
Hab schon seit Jahren keine Probleme mehr mit Viren gehabt und seitdem viel weniger Probleme mit mysteriösen Problemen ;)
 
Auch weiß ich nicht wieso der CCleaner in der Basisversion der Übeltäter sein soll. Was soll daran schlecht sein, das der Cleaner verwaiste Einträge, Fonts etc. löscht. Das händisch zu machen ist doch murks.

Du hast ganz recht, der CCleaner ist murks, weil Backdoor inside: https://www.heise.de/security/meldu...ugriff-Update-dringend-empfohlen-3834851.html
Downloads über HTTP

Wie das Citizen Lab schreibt, waren die Seiten der Anbieter der betroffenen Software nicht vollständig über HTTPS gegen derartige Man-in-the-Middle-Angriffe abgesichert. So konnten Nutzer die Seite von Opera unverschlüsselt über HTTP aufrufen und wurden dann nicht auf HTTPS umgeleitet. Andere wie etwa ccleaner.com nutzen zwar auf ihrer Hauptseite HTTPS, Downloadanfragen wurden aber an HTTP-Links geleitet. In allen Fällen konnten die unverschlüsselten und nicht signierten Downloadanfragen bei dem Provider umgeleitet und statt der richtigen Software Spyware eingeschleust werden.

https://www.heise.de/security/meldu...-ersetzt-Downloads-durch-Spyware-3990285.html
 
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So ist das halt. Ich bin immer noch der Meinung: wer nicht helfen will, sagt einfach Windows neuinstallieren. Bei einer 60Std. Woche habe ich einfach keine Zeit dafür!

Tut mir leid, aber der Vorwurf ist schon ziemlich.... naja. Wenn ein Windows zerfrickelt ist, ist das eben ab und zu auch mal notwendig. Das ist Fakt und hat nichts mit Faulheit zu tun. Ab und zu sind eben mal grundsätzliche Sachen notwendig. Gerade wenn die Nutzer ihr System zumüllen: Ich mache da auch keinen Vorwurf, denn es kann nicht jeder der Fachmann sei und bei dem was einem ganz besonders bei Windows immer im Internet von Ahnungslosen(leider sind die extrem zahlreich) geraten wird und durch relativ extreme Verkaufsstrategien, kann ein normaler Nutzer das eben auch gar nicht mehr wissen. Viel Unsinn ist auch noch unterwegs, der vielleicht mal unter Windows 2000 notwendig war, aber heute eben nicht nur überflüssig ist, sondern einfach nur schädlich. der Punkt trifft ganz besonders auf Registry Cleaner zu. Unter XP war eigentlich auch noch eine 3. Anbieterfirewall notwendig, seit Vista ist diese genauso kontraproproduktiv. Was heut zu Tage die Security Dinger angeht, das hat bigplayer sehr schön zwei Beiträge über mir dargestellt.

Auch weiß ich nicht wieso der CCleaner in der Basisversion der Übeltäter sein soll. Was soll daran schlecht sein, das der Cleaner verwaiste Einträge, Fonts etc. löscht. Das händisch zu machen ist doch murks.

Schon alleine die Idee ist verkehrt. Solche Tools löschen nicht nur verwaiste Einträge oder ähnliches. Abgesehen davon hatte ich das schon mal erklärt. Diese Einträge müssen nicht gelöscht werden.
Solche Registry Cleaner waren ganz Früher mal notwendig wenn man sein System nicht alle 4 Wochen neu installieren wollte. Der Grund war: Die Windows Systeme vor XP die gesamte Registry in den Speicher geladen. Bei Rechnern mit 8 bis 64 MB Arbeitsspeicher ist das schon ein echtes Problem, da dann eben so 1 oder 2 MB RAM auch mal den Unterschied ausmachen konnten. Wir sind aber nicht mehr in den 90igern. Seit Windows XP läd Windows nur noch die Teile der Registry in den Speicher die es braucht und Rechner haben heut zu Tage etliche Gigabyte an RAM. Selbst wenn Windows tote Sachen laden würde, würde man da exakt Null Unterschied merken. Kurz gesagt: verwaiste Einträge in der Registry sind Wurst.
Solche angeblichen Cleaner löschen aber eben nicht nur tote Einträge, sondern setzen auch andere Einträge um, wo du gar nicht nachvollziehen kannst was sinnvoll ist, was nicht und was sogar schädlich.
Schlag mal einem Linuxer oder sonstigem Unixnutzer vor das du mit einem automatisierten Tool über sein /etc /home gehen willst(Da liegen Einstellungen in Textdateien was im Endeffekt das Gleiche in Grün wie die Registry ist). Kann dir passieren das der dann richtig sauer wird.
Von daher: Diese Sachen muss man weder händisch machen und schon gar nicht automatisiert, da der Unterschied zwischen sinnloser Arbeit und System kaputt machen ist. Nnicht mehr und nicht weniger. Ausser natürlich du hast eine Kiste aus den 90igern.
 
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