Ist PP inzwischen "tot"?

LittleRabitt

Junior Member
Hallo,

ich nutze seit Jahren PP - und bin bis dato sehr zufrieden.

Ich wollte nun PP auf einen ASUS Router installieren, komme da nicht weiter mit OpenVPN und habe mich mit daher mit PP etwas näher beschäftigt.

Mir ist aufgefallen, dass z.b. der MacOS Client seit Jahren nicht weiterentwickelt wird, die Anleitungen teilweise sehr veraltet sind und schaut man sich die aktuellen VPN Tests im Internet an - ist PP nicht mal unter den Top 10.

Vor Jahren war das anders, da war PP quasi die Referenz schlecht hin - ich mache mir jetzt Sorgen, dass PP einfach "tot" ist und nicht mehr weiterentwickelt wird.

Wäre schade wenn ich mir nach Jahren jetzt einen neuen Anbieter suchen müsste.

Danke
 
Tot würde ich jetzt nicht unbedingt behaupten, VPN läuft.

Auf ein Update des PP-Clients warten wir alle schon Jahre, vielleicht ja dieses Jahr.;)
Wichtiger ist, dass die Sicherheit bei Perfect Privacy passt.
Da man keine negativen Schlagzeilen hört, denke ich, dass die Sicherheit gegeben ist.

Perfect Privacy bestätigt hiermit folgendes:

Bis zum 20.12.2022 haben wir

  • KEINE National Security Letter erhalten
  • KEINE Durchsuchungsbefehle in Bezug auf den Perfect-Privacy-VPN-Dienst erhalten
  • KEINE in- oder ausländischen Gerichtsanordnungen erhalten
  • KEINE Aufforderungen erhalten, Hintertüren in unser System einzubauen oder in sonst irgendeiner Art die Sicherheit und/oder Datenschutz unserer Nutzer zu kompromittieren
  • KEINE „Gag Order“ („Maulkorberlass“) erhalten, das uns verbieten würde, unsere Nutzer über gerichtliche Anordnungen auf Zugriff ihrer Nutzerdaten zu informieren

Ferner liegt der Firmensitz von Perfect Privacy in der Schweiz, wodurch Perfect Privacy von US-Gesetzen nicht betroffen ist. Gleiches gilt für alle Mitarbeiter, diese befinden sich in Ländern in denen es keine Gesetze gibt, die uns verbieten würden, Vorfälle jeglicher Art mit voller Transparenz zu veröffentlichen.

Dieser Warrant Canary wird mindestens einmal monatlich aktualisiert.

Perfect Privacy Administration

Hier im Forum schreibt PP nicht mehr viel. Leider.

Es ist eine Vertrauensache ob man PP seine eigene Sicherheit anvertraut. Ich persönlich vertraue Perfect Privacy und bleibe auch dabei.
 
Last edited by a moderator:
Du weißt das einige der VPN tests gekauft sind? Daher wundert es micht nicht wenn die bezahlte Werbung vor dem eigentlichen Testsieger (wer auch immer das ist) Plaziert wird.

Und ja, die Clients sind zumindest vom Optischen her nicht gerade hochaktuell. Aber ehrlich gesagt vertraue ich so einem Clienten (bewährt und mit Einstellmöglichkeiten) mehr als ein buntes, animiertes Ding bei dem das Hauptaugenmerk auf k.a. youtube/twich/tiktok/instagram... Anhänger gelegt wird bei denen alles egal ist so lange es schön bunt und cool animiert ist.
Gab da ja auch ein Video verlinkt was die Konkurrenz so macht (hier im Forum und auf twitter).

Aber ehrlich gesagt wäre ein bischen mehr Präsenz von PP im Forum (von der Arbeitszeit her gesehen) bestimmt möglich (wie lange dauert es denn zu lesen und posten) und würde das Vertrauen noch mehr stärken :)
 
und schaut man sich die aktuellen VPN Tests im Internet an - ist PP nicht mal unter den Top 10
Moin, ich bin hier bei PP für das Marketing zuständig. Das beinhaltet neben Anzeigen bei Google auch die Koordination mit den Review-Seiten. Ich kann verraten es ist ein großer Mix aus Seiten, die sich ihre Reviews bezahlen lassen, die Reviews so schlicht nach Reichweite der entsprechenden Brand-Keywords einordnen, so dass sie ein Maximum an Provision einkassieren. Und ganz besonders: Review-Seiten, die einfach einem Konzern gehören dem mehrere bekannte VPN-Anbieter gehören.

Wie zum Beispiel Kape Technologies

Ich habe vor ein paar Jahren aus diesem Grund einmal eine VPN-Review-Testseite eingerichtet, so dass die Reviewseiten-Schreiber wenigstens gezwungen sind unsere Vorteile zu listen, um dort einen höheren Rank zu bekommen: Zur VPNReview-Testseite

Aber es gibt auch gute Beispiele, die ich hier nennen möchte, die absolut unabhängig sind:


PP ist alles andere als tot. Wir haben im Hintergrund eine Technik laufen, die mich bis heute verblüfft. Das erfordert viel Aufwand in der Pflege. Die Weiterentwicklung der VPN-Manager findet nebenbei statt, da wir schlicht nicht die Ressourcen haben, wie Anbieter, die früher Adware hergestellt haben und Verbindungen zu Geheimdiensten haben zum Beispiel ;)

Aber unsere Technik wird mit viel Herzblut gepflegt und Ihr könnt sicher sein, dass Ihr bei uns maximal sicher aufgehoben seid.
 
@PP Christian ;)

Was sagt "tarnkappe.info" zum Perfect Privacy VPN-Manager:

VPN-Vergleich: Perfect Privacy​


Der VPN-Manager von Perfect Privacy kommt ebenfalls mit einer sehr einfachen Installationsroutine daher, die mit nur einem Klick durchläuft. Die Software belegt anschließend gerade mal 21,3 MB auf der Festplatte. Damit ist dies der sparsamste Client im Testfeld, was man ihm jedoch leider auch ansieht. Denn optisch scheint dieser eher ein Produkt von vor 20 Jahren zu sein – modern sieht jedenfalls anders aus.


Unmittelbar nach der Installation erscheint der Einstellungsdialog der Anwendung und fordert zur Eingabe der Zugangsdaten auf. Besonders intuitiv wirkt dieses Konzept nicht. Aber immerhin nistet sich der Client auch nicht direkt bei der Installation im Autostart ein, was der Anwender jedoch manuell in den Einstellungen nachholen kann.


Einstellungsdialog von Perfect Privacy im VPN-VergleichPerfect Privacy: Der Login im Einstellungsdialog

Verbindungsaufbau mit Perfect Privacy​


Wer nun glaubt, so eine altbackene GUI sorge sicher für eine bessere Performance beim Verbindungsaufbau, der erlebt leider eine Enttäuschung. Mit rund 10 bis 14 Sekunden dauert dieser vergleichsweise lange. Beim Trennen einer Verbindung ist anschließend erneut mit einer Wartezeit von rund 7 Sekunden zu rechnen. Und auch unabhängig davon wirkt die Anwendung ziemlich träge in der Bedienung.


Liste verfügbarer VPN-Server von Perfect PrivacyPerfect Privacy: Liste verfügbarer VPN-Server

Wer eine Kaskade mit mehreren VPN-Servern (Multihop) aufbauen will, kann dies tun und hat dabei sogar die freie Wahl bezüglich der Anzahl der Server. Jedoch ist zu beachten, dass der Client die Verbindungen immer nacheinander aufbaut – mit den jeweiligen Wartezeiten. Je mehr Server ich also kaskadiere, desto mehr Kaffee kann ich trinken, bis die Verbindung steht.


Was man noch über Perfect Privacy wissen sollte​


Zum Streaming macht Perfect Privacy zwar keine expliziten Angaben, doch aufgrund der technischen Merkmale dürfte auch das kein Problem darstellen. Denn einige der über 50 ausschließlich dedizierten Server in 26 Ländern sind mit mehr als 10 Gbit/s angebunden. Und eine Begrenzung des Datenvolumens gibt es auch nicht. Außerdem verspricht der Dienst, keinerlei Protokolle zu speichern sowie eine parallele Nutzung auf beliebig vielen Geräten. Perfect Privacy genießt in der Szene einen sehr guten Ruf, weil der Schweizer Dienst bekanntlich nicht mit den Strafverfolgungsbehörden kooperiert. Wer sich für mehr Details interessiert, sollte sich unser zweiteiliges Interview mit den Betreibern durchlesen.

Für mich persönlich und sicherlich spreche ich für viele Mitglieder von Perfect Privacy, ist das der wichtigste Satz:

...Außerdem verspricht der Dienst, keinerlei Protokolle zu speichern sowie eine parallele Nutzung auf beliebig vielen Geräten. Perfect Privacy genießt in der Szene einen sehr guten Ruf, weil der Schweizer Dienst bekanntlich nicht mit den Strafverfolgungsbehörden kooperiert. ...
 
PP ist alles andere als tot. Wir haben im Hintergrund eine Technik laufen, die mich bis heute verblüfft. Das erfordert viel Aufwand in der Pflege. Die Weiterentwicklung der VPN-Manager findet nebenbei statt, da wir schlicht nicht die Ressourcen haben
Der PP Manager funktioniert aktuell komplett gar nicht in der neuesten Ubuntu Version (22.04 und 22.10)
Er lässt sich installieren, er startet aber nicht, weil wieder irgendwas mit Python Version und Libraries Fehler verursacht.
Aktuell bin ich noch auf auf 20.04 LTS und ich warte darauf, dass der PP Manager endlich gefixed wird!
Ein Fehlerupdate sollte doch wohl in einem dreiviertel Jahr machbar sein oder?
 
Ich bin auf andere Anbieter gestossen, weil ich es hier nicht geschafft habe, openVPN auf einem ASUS RT AX88U zu installieren. Ich kann zwar openVPN einrichten aber ehrlich gesagt sagt mir PP immer, ich wäre in Frankfurt, obwohl ich Amsterdam wähle. Bei anderen Anbietern funktioniert das sofort. Daher habe ich mich näher beschäftigt. Vorallem fand ich es schade dass die Anleitungen "veraltet" sind
 
Das dir PP anzeigt du wärst in Frankfurt, obwohl du dich mit Amsterdam verbunden hast liegt sehr wahrscheinlich am Neuro routing. Die Funktion kann man deaktivieren in den PP Einstellungen.

Mit Neuro routing bleibt dein Traffic automatisch möglichst nah bis zum Endpunkt im verschlüsselten PP Netz.
 
das ist ein guter Hinweis danke.

Macht es eigentlich von der Sicherheit her Sinn, sowohl im Router z.B. sich über Bern zu verbinden, wie auch über den Laptop softwaremässig nach Amsterdam? Ich könnte das noch krasser formulieren: macht es Sinn z.B. im Router den VPN Anbieter xyz zu nutzen und zusätzlich z.B. ber Tunnelblick beim VPN Anbieter abc noch eine weitere Instanz aufzubauen?
 
das ist ein guter Hinweis danke.

Macht es eigentlich von der Sicherheit her Sinn, sowohl im Router z.B. sich über Bern zu verbinden, wie auch über den Laptop softwaremässig nach Amsterdam? Ich könnte das noch krasser formulieren: macht es Sinn z.B. im Router den VPN Anbieter xyz zu nutzen und zusätzlich z.B. ber Tunnelblick beim VPN Anbieter abc noch eine weitere Instanz aufzubauen?

Nein.
Innerhalb eines VPN Anbieters aber Ja.
Jeden weiteren VPN Anbieter den du mit ins Boot holst stellt ein Risiko deiner Privatsphäre dar, weil du einen weitere VPN Anbieter Vertrauen musst.
 
folgende Idee:
VPN Anbieter A: direkt über den ASUS Router
VPN Anbieter B: Über MacOS Tunnelblick

Jetzt vertraue ich nur den A, dem B "ein bisschen weniger", dann bin ich doch über A perfekt geschützt, und mit B noch ein wenig mehr.

Gibt A nun Daten weiter - macht das nichts, da ich immer noch über B geschützt bin. Umgekehrt das selbe, Gibt B Daten weiter ist das unerheblich, da ich über den A (Router) eh geschützt wäre.

Idealerweise vertraue ich beiden.

Ist was an dem Ansatz verkehrt? Natürlich kann ich A und B über einen VPN Anbieter laufen lassen. Wenn der aber irgendwann in Verruf gerät Daten weiterzugeben, wäre das dann nicht noch schlimmer?
 
folgende Idee:
VPN Anbieter A: direkt über den ASUS Router
VPN Anbieter B: Über MacOS Tunnelblick

Jetzt vertraue ich nur den A, dem B "ein bisschen weniger", dann bin ich doch über A perfekt geschützt, und mit B noch ein wenig mehr.

Gibt A nun Daten weiter - macht das nichts, da ich immer noch über B geschützt bin. Umgekehrt das selbe, Gibt B Daten weiter ist das unerheblich, da ich über den A (Router) eh geschützt wäre.

Idealerweise vertraue ich beiden.

Ist was an dem Ansatz verkehrt? Natürlich kann ich A und B über einen VPN Anbieter laufen lassen. Wenn der aber irgendwann in Verruf gerät Daten weiterzugeben, wäre das dann nicht noch schlimmer?

Wenn du einem Vertraust wieso brauchst du dann noch einen 2.? Sehe darin 0 Vorteile außer Geldverschwendung, inkopaktibilitäten und nicht vorhersehbare Probleme. Um nur ein Problem zu nennen, zb IP leaks wenn einer der Tunnels unvorhergesehen wegbricht weisst du nicht wie das Programm des jeweils anderen VPN Anbieters darauf reagiert.

Netzwerktechnik ist heutzutage unglaublich Komplex, wenn dir Privatsphäre wichtig ist, würde ich halt nicht auf solch Experimentelle konfigurationen setzen.
 
Ihr habt mich überzeugt dass mehrere VPN Anbieter keinen Sinn machen.

Allerdings würde ich gerne VPNs kaskadieren, und ja da sind wir wieder bei dem "veraltet", denn der VPN Client für MacOS kann sowas nicht.

Wie sieht es aus, wenn ich im Asus Router (der das auch nicht kann, es sei denn man installiert Merlin), z.B. Amsterdam als Open VPN eintrage und zusätzlich unter MacOS Tunnelblick dann z.B. Bern starte. Macht das Sinn?
 
geht das auch wenn ich Amsterdam über den VPN Router laufen lassen und Basel über macOS Tunnelblick?
Eigentlich müsste das kaskadiert sein. Prüfe nur Router, bin ich mit Amsterdam verbunden, aktiviere ich Tunnelblick dann mit Basel.
Deaktiviere ich Tunnelblick, automatisch wieder mit Amsterdam. Also auch wenn Tunnelblick "abstürzt", bin ich über den VPN Router immer mit Amsterdam verbunden. Würde das ja gerne über den VPN Client von PP machen aber - den kann man nicht so einstellen dass er beim Start die Verbindung aufbaut. Gibt es andere Möglichkeiten die Kaskade zu prüfen zwischen Router und Tunnelblick?
 
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