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Bundesregierung setzt bei der Digitalisierung auf die Sparkassen
Digitalisierungsminister Wildberger kündigt auf dem Sparkassenkongress an, er wolle (nur) ein digitales Portemonnaie für Staats- und Bankdienste schaffen. Kanzleramtsminister Frei will Bürokratieabbau auch für günstigeres und schnelleres Bauen.

Bei den Sparkassen rennt Wildberger mit seiner Idee einer stärkeren Nutzung des digitalen Passes (e ID) und eines digitalen Portemonnaies („wallet“) offene Türen ein. Darin solle künftig der Personalausweis und der Führerschein, aber auch Bankvollmachten „und natürlich die Sparkassen-Card“ verfügbar sein. Denn die Sparkassen hätten die Hälfte der Bevölkerung schon als Kunden und verfügten über eine funktionierende IT. Mit ihrer Hilfe könne es einen „Digital-Booster“ für Deutschland geben. Ziel müsse eine europäische Wallet sein, mit der man Bankkonten eröffnen, seinen Kreditvertrag signieren oder das Auto zulassen könne. „Lassen Sie uns das Thema Wallet gemeinsam angehen“, sagte Wildberger unter Applaus der Sparkassen-Vertreter.